Mit Bedauern sehen die Maschinenbauer den Bruch Großbritanniens mit dem EU-Binnenmarkt, den die britische Premierministerin Theresa May nun angekündigt hat. Der VDMA setzt darauf, dass möglichst zeitnah neue Rahmenbedingungen für den künftigen Handel mit Großbritannien geschaffen werden.

„Positiv ist zumindest, dass die Briten endlich aufzeigen, wie sie sich die Zusammenarbeit mit der EU künftig vorstellen. Der Austritt Großbritanniens aus dem Binnenmarkt wird den Handel mit britischen Geschäftspartnern erschweren, aber nicht verhindern. Es liegt an der Politik, den Schaden für die Unternehmen so klein wie möglich zu halten. Weder die EU noch Großbritannien haben ein Interesse daran, den EU-Austritt in einen Rosenkrieg eskalieren zu lassen“, sagt VDMA-Präsident Carl Martin Welcker. „Für die Industrie hat oberste Priorität, in den Verhandlungen die EU und den Binnenmarkt zu verteidigen. Für Europa ist der Brexit ein Weckruf, dass europäische Zusammenarbeit keine Selbstverständlichkeit ist. Europa ist und bleibt die beste Antwort auf einen harten globalen Wettbewerb.“

Großbritannien ist für den Maschinenbau einer der wichtigsten Auslandsmärkte. Von Januar bis einschließlich Oktober 2016 exportierten deutsche Maschinenbauer Waren im Wert von 6,2 Milliarden Euro in das Vereinte Königreich. Im Jahr 2015 war das Vereinte Königreich viertgrößter Exportmarkt des deutschen Maschinenbaus hinter den USA, China und Frankreich.

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