Damit die Verbraucher an ihre Fotos kommen, haben sie die Möglichkeit, eine USB-Tastatur als alternatives Eingabegerät zu nutzen. So muss der Entsperrcode nicht auf dem Smartphone-Display eingegeben werden. Die Tastatur wird per USB-Adapter mit dem Endgerät verbunden. Solch ein Adapter kann für wenige Euro im Internet bestellt werden. "Nachdem die Tastatur mit dem Handy verbunden wurde, kann der Zahlencode eingetippt werden. Anschließend ist der Zugang zum Handyspeicher frei und das Smartphone kann wie gewohnt per USB-Datenkabel mit dem PC verbunden werden", sagt Rottinger. Auch Nutzer, die ein Sicherheitsmuster zum Entsperren festgelegt haben, können ähnlich vorgehen. Sie schließen, anstatt der Tastatur, eine USB-Maus an den Adapter an, welche zur Simulierung der Touch-Gesten dient. "Hier ist die Entsperrung jedoch nicht so einfach wie beim PIN-Code, da die Nutzer abschätzen müssen, an welcher Startposition sich der Mauszeiger befindet", so Rottinger. Allerdings funktioniert der Trick nicht bei allen Handys.
Bei Handys, die über einen Speicherkarten-Steckplatz verfügen, können die Erinnerungen einfach auf den Computer geladen werden – vorausgesetzt, die Speicherkarte wurde in den Einstellungen der Kamera als Standardspeicherort festgelegt. Die Speicherkarte muss lediglich aus dem Smartphone genommen und durch ein Speicherkarten-Lesegerät mit dem PC verbunden werden. Eine weitere Option, um einen Datenverlust zu verhindern, ist, dass die Verbraucher Fotos über Cloud-Dienste wie Dropbox, Google Drive oder One Drive synchronisieren. Dadurch werden die Fotos online gespeichert. Jedoch ist hierfür eine Internetverbindung erforderlich, was beispielsweise im Ausland nicht immer möglich ist.
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