Geschickt und routiniert bewegt die junge Frau mit der Computermaus den Cursor über den Bildschirm. Im Hintergrund sind Schleifgeräusche zu hören. An den Wänden hängen Bilder mit lachenden Menschen, deren strahlend weiße Zähne einprägsam sind. Die junge Frau heißt Annika. Sie arbeitet als Zahntechnikerin in einem Hamburger Dentallabor und beschäftigt sich unter anderem mit der computergestützten Herstellung von Zahnersatz. Auf der Basis eines „Meistermodells“, das die individuelle Kiefer- und Zahnreihensituation des Patienten exakt abbildet, konstruiert sie mit einer CAD-Software künstliche Zähne. Klick für Klick entsteht ein virtuelles Gerüst (Unterbau) für den späteren Zahnersatz, das von einer sogenannten CAM-Maschine passgenau gefräst wird. Danach kommt die entscheidende zahntechnische Kunst und Arbeit für Annika. Filigran wie ein Porzellanmaler mit Liebe zum Detail kreiert sie über dem Gerüst mit keramischen Massen die Zähne, die jeweils in Form und Farbe den natürlichen Zähnen und auch den Wünschen des Patienten entsprechen. Ergebnis ist eine perfekte Imitation natürlich schöner Zähne.

Individuell wie ein Fingerabdruck
In enger Zusammenarbeit mit dem Zahnarzt und dem Patienten kreieren Zahntechniker künstliche Zähne. Dies verlangt handwerkliche Kompetenz, Material-Knowhow, zahnmedizinisches Wissen und ästhetisches Feingefühl. Zahntechniker erstellen jeden Zahnersatz individuell und für den Patienten maßgeschneidert. Wie ein Fingerabdruck haben Zähne ganz eigene Charakteristika. Form, Funktion, Farbe, Lichtspiel …. all diese Aspekte fließen in die Fertigung ein.

Material der Wahl
Vollkeramik, innovative Zirkonoxid-Materialien, moderne Kunststoffe oder bewährte Goldlegierung – welche Materialien wann verwendet werden, hängt von vielen Faktoren ab. Hierzu gehören der Befund des Zahnarztes, der Umfang der Versorgung, die funktionellen und ästhetischen Ansprüche und auch die Kosten. Alle Materialien, die in deutschen Laboren verarbeitet werden, müssen grundsätzlich CE-geprüft sein. Das bedeutet, die Werkstoffe haben gesetzlich genau definierte Prüfungen durchlaufen. Entscheidend aber ist das fachgerechte Verarbeiten. Das deutsche Zahntechniker-Handwerk ist seit jeher für seine hohe Spezialisierung bekannt und weltweit geschätzt. Viele deutsche Zahntechniker sind im Ausland gefragte Spezialisten für Zahnersatz auf hohem Niveau. Zudem werden zahlreiche Dentalmaterialien von Deutschland in die ganze Welt exportiert.

Künstliche Zähne aus dem 3D-Drucker?
Annikas Arbeitstag ist sehr vielseitig. Die handwerkliche Feinarbeit steht bei der Erstellung von Zahnersatz deutlich im Vordergrund. Einzelne Arbeitsschritte kann Annika aber auch am Computer ausführen. Seit einiger Zeit ergänzt ein 3D-Drucker die CAD/CAM-Technologie in ihrem Labor. „Durch das additive Vorgehen (aufbauend) beim 3D-Druck wird viel Material gespart, so dass kaum Abfallprodukte entstehen. Das entspricht unserer ökologisch nachhaltigen Laborphilosophie“, erläutert sie. Hauptsächlich werden Kiefermodelle und Schienen gedruckt, also prothetische Hilfsmittel. Individuelle, passgenaue Zähne, die dauerhaft im Mund verbleiben, können derzeit mit der 3D-Drucktechnologie nicht hergestellt werden. Die Anforderungen, die an einen Zahnersatz gestellt werden, sind hoch. Die Materialien müssen mundbeständig sein. Zudem können die mannigfaltigen lichtoptischen Eigenschaften von Zähnen am besten über die manuelle Kunstfertigkeit imitiert werden. Der 3D-Drucker kann eine wertvolle Ergänzung sein, aber das Wissen und die Handarbeit des Zahntechnikers sind nicht zu ersetzen.

Zeitgemäß und patientenorientiert
Die digital unterstützte Fertigung von manchem Zahnersatz gehört in deutschen Dentallaboren ebenso zum Alltag wie die notwendige enge Zusammenarbeit mit dem Zahnarzt. Digitale Technologien bereichern als neues Werkzeug das Gesundheitshandwerk Zahntechnik. Patienten profitieren dadurch von einer breiten Materialvielfalt der Hochleistungswerkstoffe. Im Patientenmund ist kaum noch wahrnehmbar, dass es sich eigentlich um einen Zahnersatz handelt. Das Ziel der Arbeit eines Zahntechnikers ist immer, dass der Zahnersatz im Munde des Patienten kaum oder bestenfalls gar nicht sichtbar wird.

Über den Kuratorium perfekter Zahnersatz e.V.

Das Kuratorium perfekter Zahnersatz e.V. (KpZ) wurde im Juli 1989 gegründet. Mit der Namensgebung wird der hohe Qualitätsanspruch zum Ausdruck gebracht, der an Zahnersatz gestellt werden sollte. Ziel des KpZ ist die neutrale und umfassende Information über die Bedeutung und die Möglichkeiten von Zahnersatz. Das Kuratorium informiert die Öffentlichkeit in regelmäßig erscheinenden Kurzartikeln sowie bei regionalen Veranstaltungen über Zahnersatz, Materialien und moderne Fertigungstechnologien.

Im wissenschaftlichen Beirat des Vereins engagieren sich Professoren der Zahnmedizin und Zahntechnikermeister. Aus dieser Konstellation ergibt sich ein fachkompetentes starkes Netzwerk, das im Sinne der Patienten agiert. In der Fachöffentlichkeit gilt das KpZ als wichtiges Forum für die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Zahntechniker. Schließlich verlangt ein hochwertiger Zahnersatz eine gute Zusammenarbeit zwischen Praxis und Labor sowie ein einheitliches Streben nach der besten Qualität für den Patienten.

Wissenswertes rund um Zahnersatz und Mundgesundheit kann auf der Internetseite vom Kuratorium perfekter Zahnersatz (www.zahnersatz-spezial.de) nachgelesen werden.

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Kuratorium perfekter Zahnersatz e.V.
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