Cloud-basierte Lösungen weiter auf dem Vormarsch
Der Verkaufsumsatz im Geschäftsjahr 2016 belief sich auf 66 Mio. Euro – eine Steigerung von 13 % gegenüber dem Vorjahr (12 % auf der Basis eines festen Wechselkurses). Grund für dieses gute Ergebnis ist der anhaltende Erfolg der cloud-basierten Lösungen für automatisierte Dokumentenprozesse, die etwa 51 Mio. Euro (77 % des Umsatzes) ausmachen und somit gegenüber 2015 um 20 % gestiegen sind. Das Ergebnis herkömmlicher lizenzbasierter Lösungen blieb mit 10,7 Mio. Euro stabil (3 % weniger als im Vorjahr). Legacy-Lösungen waren um 17 % rückläufig und machen jetzt nur noch 7 % der Unternehmensverkäufe aus.
Schnellere Unternehmensentwicklung und Investitionen
Auf Grund des anhaltenden Erfolgs der cloud-basierten Lösungen implementierte Esker 2015 und 2016 eine strategische Investitionskampagne, um seine Marktposition zu stärken und die mittelfristigen Wachstumsziele zu erreichen. 2016 waren im Vergleich zum Vorjahr 26 % mehr Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung beschäftigt. Auch im Consulting-Bereich stieg die Zahl der Beschäftigten um 21 %, um die Zufriedenheit von Bestandskunden zu gewährleisten und die hohe Anzahl an Neukunden bedienen zu können, die 2016 hinzugekommen sind. Um dem künftigen Ertragswachstum zu begegnen, wurde die Zahl der Angestellten im Vertrieb um 15 % erhöht. Insgesamt beschäftigte Esker über 400 Mitarbeiter und steigerte die Anzahl der Angestellten um 17 % im Vergleich zu 2015.
Erfolgreiche Neukundenakquise
Neben dem guten Umsatz und dem Jahresergebnis 2016 war die Geschäftsentwicklung von Esker 2016 so erfolgreich wie nie zuvor. Im Vergleich zu 2015 wurden 33 % mehr Verträge unterzeichnet. Obgleich diese mehrjährigen Verträge nur einen geringen Einfluss auf den Jahresumsatz hatten, flossen die Marketing- und Übernahmekosten vollständig in das Geschäftsjahr 2016 ein. Der Umsatzerfolg von 2016 wirkt sich in struktureller Hinsicht nachteilig auf die unmittelbare Rentabilität zu Gunsten künftiger Ergebnisse aus.
Starke Rentabilität
Unter Berücksichtigung der 2016 getätigten Investitionen und der Kosten für das künftige Unternehmenswachstum erhöhte sich das Betriebsergebnis von Esker um 8 % auf über 9,7 Mio. Euro (2015: 9,1 Mio. Euro). Die Rentabilität bleibt mit 15 % des Umsatzes unverändert und entspricht damit dem strategischen Unternehmensziel, nachhaltiges Wachstum und Rentabilität zu kombinieren.
Einmalige Ausgaben und Jahresüberschuss
Zu dem herausragenden Ergebnis für 2016 zählten auch die mit 474.000 Euro hohen einmaligen Ausgaben. Eine Änderung der Voraussetzungen zur Berechnung der Rückstellungen für Rentenzahlungen in Frankreich wirkte sich mit 220.000 Euro aus. Obwohl nicht zahlungswirksam, wurde diese Änderung umgesetzt, um die Verpflichtungen von Esker gegenüber seinen Mitarbeitern konservativer darzustellen. Zudem flossen auch eine beschleunigte Abschreibung und Einmalaufwendungen für den Umzug der Esker-Niederlassungen in Madison (Wisconsin, USA) und Lyon (Frankreich, Hauptsitz des Unternehmens) in die Berechnungen ein. Diese Investitionen waren nicht nur auf Grund der höheren Mitarbeiterzahl notwendig, sondern auch, um das Arbeitsumfeld zu verbessern. Durch solche Maßnahmen kann Esker seine Attraktivität als Arbeitgeber steigen und künftig im Zuge des Unternehmenswachstums längerfristig qualifizierte Mitarbeiter einstellen.
Unter Berücksichtigung des höheren Betriebsergebnisses, der bereits erwähnten einmaligen Aufwendungen und eines effektiven, nahezu nominalen Steuersatzes von 32 % in den Ländern, in denen Esker aktiv ist, beläuft sich der Jahresüberschuss 2016 auf 6,3 Mio. Euro. Das sind 2 % weniger als noch 2015.
Positiver Ausblick für 2017
Esker erwartet für 2017 erneut ein organisches Wachstum im zweistelligen Millionenbereich. Aufgrund von Faktoren wie wiederkehrender Umsatz und der Rekordanzahl neuer, 2016 unterzeichneter Verträge sieht Esker für 2017 und die kommenden Jahre weiterhin ein hohes Wachstum. Die Übernahme von e-integration GmbH im Frühjahr 2017 trägt weiterhin zum Wachstum von Esker bei. E-integration erzielte 2016 einen Umsatz von 3,2 Mio. Euro. Der Gewinn vor Steuern belief sich auf rund 17 % des Umsatzes.
Der mit Legacy-Lösungen und lizenzbasierten Lösungen zur Automatisierung von Dokumentenprozessen erzielte Umsatz ist wie gesagt leicht gesunken und könnte sich kurzzeitig in der ersten Jahreshälfte 2017 auf das Wachstum auswirken, ohne dabei jedoch das solide Geschäftsmodell auf der Basis von nachhaltigem und rentablen Wachstum zu gefährden.
Weltweit nutzen Unternehmen Lösungen von Esker, um ihre Dokumentenprozesse zu optimieren. Das Esker-Portfolio umfasst Cloud Computing-Lösungen zur Verarbeitung eingehender wie ausgehender Dokumente: Eingangs- und Ausgangsrechnungen, Aufträge und Bestellungen, Mahnungen, Lieferscheine, Lieferavise, Marketingkommunikation usw. Die Esker-Lösungen führen zu reduzierten papierbasierten Prozessen, wodurch Produktivitätszuwächse und Kosteneinsparungen erreicht werden. Mehr als 11.000 Unternehmen und Organisationen weltweit nutzen Esker-Lösungen, darunter BASF, Whirlpool, Lufthansa, Vodafone, Edeka, und ING DiBa.
Esker wurde 1985 in Lyon/Frankreich gegründet und ist gelistet im NYSE Alternext Paris (Code ISIN FR0000035818). Heute verfügt Esker über ein internationales Niederlassungsnetz mit ca. 420 Mitarbeitern, wobei sich der deutsche Sitz in Feldkirchen / München befindet. Im Jahr 2016 betrug der weltweite Umsatz ca. 66 Mio. Euro. Weitere Informationen zu Esker unter www.esker.de und www.esker.com. Esker auf Twitter: twitter.com/esker_germany; Esker-Blog: blog.esker.de
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