Nachdem wir uns in dieser Beitragsreihe „Gefahrenquellen im Haus“ in der Vergangenheit mit dem wahrscheinlich gefährlichsten Raum im Haus beschäftigt haben, nämlich der Küche, geht es heute um den statistisch gesehen zweitgefährlichsten. Im Badezimmer geschehen rein objektiv betrachtet fast ebenso viele gefährliche Unfälle, wie in der Küche selbst. Wenn wir Schritt für Schritt die Sicherheitsstufe unseres Zuhauses erhöhen wollen, macht es Sinn, nacheinander alle Risikofaktoren, die zuhause drohen, zu identifizieren und ungefährlich zu machen. Einer der Hauptgrund für das erhöhte Unfall- und Verletzungsrisiko im Badezimmer hängt direkt mit seiner Benutzung zusammen. In der Regel ist das Bad der erste Raum, den wir am frühen Morgen nach dem Aufstehen besuchen. Die meisten Menschen sind früh morgens direkt nach dem Aufwachen noch nicht fit, sind entweder noch halb verschlafen oder in Eile, weil sie zur Arbeit oder in die Schule müssen. In jedem Fall ist nicht nur die Aufmerksamkeit eingeschränkt, sondern auch die Reaktionsfähigkeit. Der rutschige Fleck auf dem Boden kann auf die gleiche Art und Weise zur Gefahr werden, wie es beispielsweise Bakterien und Keime können. Im Folgenden möchten wir Ihnen all die verschiedenen Risiken des Badezimmers erläutern und erklären, wie Sie die Gefahr für sich und Ihre Familie minimieren können.

Stürze und Stöße – Von Stolperfallen und Rutschgefahr

Wenn wir an das Thema Sturzgefahr im Bad denken, fühlen wir uns häufig zu Unrecht nicht betroffen. Immerhin sind es doch hauptsächlich Senioren, für die Halterungen und Sicherungen Sinn machen. Tatsächlich betrifft dieses Thema aber nicht nur ältere Personen, deren Mobilität durch ihr Alter eingeschränkt ist. Nachweislich sind mehr als ein Drittel aller Verletzungen im Badezimmer solche, die entweder beim Baden oder Duschen geschehen. Einmal ausgerutscht und man läuft Gefahr, sich gefährliche Verletzungen zuzuziehen. Um vorzubeugen ist es sinnvoll, rutschfeste Matten anzubringen, sowohl in Ihrer Dusche als auch in der Badewanne. Auch sollten diese in regelmäßigen Abständen, spätestens aber, wenn Ihre Funktion eingeschränkt ist, erneuert werden. Tritt man aus der Dusche oder Wanne auf den Fliesenboden, hinterlässt man dabei unweigerlich Wassertropfen oder Pfützen auf den Fliesen. Sowohl für einen selbst als auch für andere Badbenutzer wird Feuchtigkeit auf den Fliesen schnell zur gefährlichen Rutschgefahr. Um zu verhindern, dass Personen in Ihrem Bad sich beim Sturz den Kopf anschlagen oder andere Verletzungen zuziehen, sollte der Boden immer gut trocken gewischt werden, bevor das Bad verlassen wird. Alternativ helfen Badmatten oder Handtücher, um der Feuchtigkeit Herr zu werden. Auch in noch jungem Alter können sich Halterungen für Dusche und Bad als sinnvoll erweisen. So kann man sich festhalten, während man die Wanne oder die Duschkabine verlässt. Im Gegensatz zum instabilen Duschvorhang, von dem viele Stürzende annehmen, er könnte Ihren Fall aufhalten, ist eine solche Halterung tatsächlich stabil.

Das Bad als Aufbewahrungsort – Elektronik und Medikamente

Nicht nur ein Ort selbst ist verantwortlich für die Risiken, die dort vorherrschen. Besonders im Bad sind die Gegenstände, die wir dort aufbewahren, selbst die Gefahrenquellen. Wenn Sie sich einmal überlegen, was Sie selbst im Bad aufbewahren, werden Sie das Risiko schnell nachvollziehen können. Starke Chemische Reiniger für das Säubern von Dusche oder Toilette? Frei erhältliche sowie verschreibungspflichtige Medikamente, von denen ein Teil vielleicht sogar schon die Mindesthaltbarkeit überschritten hat? Elektronische Geräte wie Fön, Rasierer oder Lockenstab, die ganz in der Nähe von Feuchtigkeit und fließend Wasser aufbewahrt werden? All diese Gegenstände und Produkte können für Sie, Familienmitglieder und insbesondere Kinder zur Gefahr oder sogar zur Lebensgefahr werden. Aus diesem Grund ist es so besonders wichtig, sich mit der Sicherheit im Bad auseinander zu setzen.

Viele Reinigungsmittel, mit denen wir versuchen, Bakterien und andere Verunreinigungen zu beseitigen, sind nicht ungefährlich. Es gibt Reiniger, mit denen man ohne Handschuhe nicht hantieren darf, da sie zum Beispiel stark ätzend sind oder hochgiftig. Aus diesem Grund sollten sie nicht nur mit Vorsicht verwendet, sondern auch sachgerecht gelagert werden. Genauso verhält es sich bei Medikamenten. Kommen die Verpackungen in Kontakt mit Feuchtigkeit, löst sich der Aufdruck oder die Produktqualität beginnt, darunter zu leiden. Sowohl Reinigungsmittel als auch Medikamente sollten an einem trockenen Ort gelagert welchen, auf den Kinder nicht ohne weiteres zugreifen können. Ein Schrank mit einer Kindersicherung an der Tür, der für trockene und kühle Lagerbedingungen sorgt, erfüllt diese Anforderungen optimal. Andere Objekte, die ebenfalls abseits von Feuchtigkeit aufbewahrt werden müssen, sind Elektrogeräte. Jedes Kind weiß, dass die Kombination von Fön und Wasser eine sehr schlechte Idee ist, die lebensgefährlich werden kann. Wer Elektrogeräte sicher verwenden und aufbewahren möchte, sollte sich einen Platz für diese suchen, der außerhalb des Badezimmers liegt. Auch, wenn der Stecker nicht in der Steckdose steckt, kann Flüssigkeit in Geräten zu Fehlfunktionen und damit zu großer Gefahr für den Verwender werden.

Bakterien, Keime und Schimmel – Gefahren für Ihre Gesundheit

Wie Sie wahrscheinlich bereits erwarten, ist ein herkömmliches Badezimmer voller Bakterien und Keime, die gleichzeitig zu Gesundheitsrisiken werden können. Grundsätzlich sind zwar nur 1-2% der vorhandenen Keime dazu in der Lage, wirklich zur Gefahr für unsere Gesundheit zu werden, trotzdem macht es Sinn, dem bewusst entgegen zu wirken. Beispielsweise ist das Bad nämlich ein beliebter Tummelplatz für Gastroenteritis, welche eine entzündliche Magen-Darm Erkrankung verursachen kann, aber auch für Pilzerkrankungen, wie Fußpilz oder Dermatophytose. Verwenden Sie daher regelmäßig desinfizierendes Reinigungsmittel im Bad und tauschen Sie auch die Handtücher und vorhandene Matten regelmäßig aus. Gegen Schimmel gehen Sie durch die Vermeidung von Wiederkehrender Feuchtigkeit vor. Ändern Sie gegebenenfalls den Duschvorhang, falls dieser Ihrem Vorhaben entgegenwirkt. Ein guter Tipp um der Verbreitung von Keimen Einhalt zu gebieten, ist folgender: Betätigen Sie die Toilettenspülung nur bei geschlossenem Deckel. So werden die Keime aus der Toilette nicht weiter verbreitet. Produkte, die in Kontakt mit Ihrem Gesicht kommen, wie Zahnbürste, Make-Up Pinsel und Waschlappen sollten außerdem geschützt aufbewahrt werden, damit nicht etwa durch Feuchtigkeit das Bakterienwachstum gefördert wird.

Oftmals unterschätzt: Einbrüche im Bad

In vielen Haushalten ist das Badezimmerfenster die meiste Zeit wenigstens einen Spalt breit geöffnet. Die frische Luft sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit schneller vergeht, aber bringt damit leider eine weitere Gefahr mit sich. Viele Einbrecher nutzen das auf Kipp geöffnete Badfenster, um ins Haus zu gelangen. Deshalb spielt auch hier das Thema Einbruchschutz eine wichtige Rolle. Mit einer Alarmanlage von Jablotron in Kombination mit hochwertigen, im Haus verteilten Meldern sorgt auch hier für Ihre Sicherheit.

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesen Hinweisen dabei helfen können, die Sicherheit in Ihrem Bad und somit in Ihrem gesamten Haushalt weiter zu erhöhen. In unserem nächsten Beitrag dieser Reihe wird es dann um den Keller gehen. Sollten Sie weitere Fragen zum Thema Sicherheit und Einbruchschutz haben, nutzen Sie dafür einfach unsere Kontaktmöglichkeiten.

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