Hille: „Luft für den Mittelstand versprechen wir uns von dem Abbau von Bürokratie und Belastungen für Unternehmen in NRW. Hier nenne ich exemplarisch nur Tariftreue- und Vergabegesetz, drohende Tourismusabgabe, die Einführung der Hygieneampel, den Freizeitlärmerlass oder die mangelnde Rechtssicherheit um Ladenöffnungszeiten im Einzelhandel an ausgewählten Sonn- und Feiertagen.“ Es gehe um Vertrauen statt Kontrolle, die dazu führe, dass kleine und mittelständische Unternehmen unter den Belastungen von Regulierung und Kontrolle ächzten. Die Clearingstelle Mittelstand solle weiter entwickelt werden, so dass ein umfassendes Bürokratiemonitoring auf Landesebene vorgenommen werden könne. Eine wichtige Aufgabe der Landespolitik sieht die IHK auch in der Digitalisierung von Wirtschaft und Unternehmen.
Schließlich – so Hille – gelte es die berufliche Bildung zukunftsfest zu machen: „Unternehmen brauchen starke berufliche Aus- und Weiterbildung, die mit der akademischen Bildung mithalten kann: Wir müssen die systematische Berufsorientierung an allen Schulen intensivieren und schwächere Schüler fit für die berufliche Ausbildung machen.“ Die Durchlässigkeit zwischen beruflicher Bildung und hochschulischer Bildung müsse ausgebaut werden.
Eine weitere Diskussionsrunde mit Direktkandidaten für den Landtag aus dem Rhein-Sieg-Kreis findet am Donnerstag, 4. Mai, 18 Uhr, im Stadtmuseum Siegburg statt. Anmeldungen können per E-Mail an griepp@bonn.ihk.de oder unter www.ihk-bonn.de, Webcode 6492058, erfolgen.
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