Anleger der Rudolf Schepers GmbH & Co. KG (Bad Zwischenahn) mussten Anfang März 2017 schlechte Nachrichten vernehmen. Gleich drei Schiffe der Reederei befinden sich in vorläufigen Insolvenzverfahren. Betroffen sind die MS „Bernhard-S.“ (Az. 46 IN 26/17), die MS „Lena-S.“ (Az. 56 IN 19/17) und die MS „Rudolf Schepers“ (Az. 56 IN 21/17). Der Deutsche Finanzmarktschutz Verein (DFMS) rät Anlegern, mögliche Verluste auch abseits dieser Verfahren zu kompensieren.

Das Reedereiunternehmen Schepers ist bereits seit vergangenem Jahrhundert in der Schifffahrt tätig. Auch dies konnte es nicht vor der Krise in der Branche bewahren. Die Containerschiffe MS „Bernhard-S.“, MS „Lena-S.“ und MS „Rudolf Schepers“ meldeten vor zwei Monaten Insolvenz an. „Anleger, die in diese Schiffe investierten, bangen nun um ihr Geld, hoffen gleichzeitig noch auf eine annehmbare Insolvenzquote“, so H. Heinze, Geschäftsführer des DFMS (www.finanzmarktschutz.de).

Die Vergangenheit aber hat gezeigt, dass eher geringe Quoten zu erwarten sind. Auch H. Heinze weiß: „Anleger haben bessere Chancen den Schaden auszugleichen, indem sie Ansprüche geltend machen. Ich empfehle deshalb eine fachmännische Prüfung dieser.“ Klärten Berater oder Vermittler die Anleger nicht ordnungsgemäß über die Risiken einer Schiffsbeteiligung auf, müssen diese sehr wahrscheinlich für Schadensersatzansprüche herhalten. Der DFMS bietet Betroffenen daher die Möglichkeit einer kostenfreien Erstbewertung durch seine Vereinsanwälte.

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