Auf Grund der Sonderstellung im Markt sind die deutschen Stadtwerke mit vielen Themen im Bereich Nachhaltiger Entwicklung von sich aus täglich beschäftigt. Doch wie aktiv werden die oft beachtlichen Bemühungen an die Öffentlichkeit kommuniziert?

Die Antwort ist eindeutig: zu wenig. Eine DNK-Entsprechenserklärung bietet die Option, Informationen umfassend und gleichzeitig kompakt darzustellen.

Dieses in gekürzter Version veröffentlichte White Paper analysiert Stand und Potential der Nachhaltigkeitsberichterstattung bei Stadtwerken. Die vollständige Version ist auf der Website der GUTcert abrufbar,

Rahmenbedingungen
Während privatwirtschaftlich geführte Unternehmen ihre Ziele eigenständig bestimmen, sollen kommunale Unternehmen überwiegend einen satzungsmäßigen öffentlichen Auftrag erfüllen und gleichzeitig im liberalisierten und umkämpften Strommarkt wettbewerbsfähig bleiben.

Des Weiteren sind SW aktive Akteure der Energiewende – u.a. durch die Bereitstellung von Energie- und Mobilitätsdienstleistungen, die Dezentralisierung der Energieversorgung und wachsende Anteile erneuerbarer Energien in ihren Portfolios. Dies hat einen starken gesetzlichen Regulierungsrahmen zur Folge. Der Druck des Wettbewerbs auf die SW wird durch Gesetzgebung deutlich verstärkt.

Handlungsfelder und Managementsysteme
Hohe An- und Herausforderungen führen dazu, dass die SW generell gut organisiert sind. Sie betreiben mitunter mehrere Managementsysteme: Qualitäts-, Umwelt- und Energiemanagement, EMAS, Compliance- und Risikomanagement. Nach den gesetzlichen Anforderungen wird auch IT-Sicherheit nach ISO 27001 zu Pflicht.

Ein großer Wert wird der Belegschaft beigemessen: SW sind als hervorragende, sichere und verlässliche Arbeitgeber bekannt. Auch soziales Engagement, wie die Unterstützung von Sport- und Kulturvereinen oder die Förderung von Veranstaltungen und lokaler Projekten, gehören zur typischen Jahresagenda vieler Stadtwerke. (…)

Bisherige und mögliche Kommunikationskanäle
Üblicherweise ist die Kommunikation der SW mit diversen relevanten Interessengruppen (Stakeholdern) breit gefächert: Eigentümer und Geldgeber werden über offizielle Kanäle und bei regelmäßigen Treffen unterrichtet; politisch relevante Themen werden in den Arbeitsgruppen und Verbänden an die Politik herangetragen; das Bild an die breite Öffentlichkeit wird durch den Internetauftritt und einzelne Publikationen sowie Sponsoring organisiert.

EMAS-validierte SW veröffentlichen zusätzlich jährliche Umwelterklärungen, die zwar ausführliche Informationen über die Umweltleistungen und -Entwicklungen enthalten, jedoch meist ausschließlich die Umweltdimension beleuchten.
Eine umfassende CSR- oder Nachhaltigkeitsberichterstattung zu den Risiken und Chancen, die sich aus dem Umfeld des Unternehmens ergeben (nicht bezogen auf einzelne Themen und Handlungsfelder, sondern auf alle drei Dimensionen der stabilen oder Nachhaltigen Entwicklung – Wirtschaft, Umwelt und Soziales) findet kaum statt.

Weniger als 5% der Stadtwerke veröffentlichen Berichte
Eine Recherche der GUTcert aus dem letzten Jahr zeigt, dass weniger als fünf Prozent der deutschen Stadtwerke einen regelmäßigen CSR- oder Nachhaltigkeitsbericht verfassen.
Welche strategische Ausrichtung bringt der unternehmerische Kontext? Welche Ziele und Maßnahmen werden daraus abgeleitet und umgesetzt? Was bedeutet das konkret für Kommunen und Gemeinden?

Das sind die entscheidenden Schlüsselfragen aus der Nachhaltigkeitsberichterstattung, die eine kohärente und transparente Kommunikation für die Stadtverwaltung, Kunden, Partner, NGOs, Bürgerinitiativen und nicht zuletzt für die eigenen Mitarbeiter ausmachen. (…)

Mehr Details finden Sie in der Vollversion:
Die vollständige Fassung enthält folgende Punkte:

  • Rahmenbedingungen
  • Handlungsfelder und Managementsysteme
  • Bisherige und mögliche Kommunikationskanäle
  • IST-Situation
  • Chancen
  • Risiken
  • Qualität und Aufwand der Berichterstattung
  • Ausführung einer Gap-Analyse

Alle Fragen zum Thema und zur Nachhaltigkeitsberichterstattung beantworten Ihnen Frau Susanne Moosmann und Yulia Felker von der GUTcert.

Passende Schulungsangebote bietet die GUTcert Akademie.

Über die GUTcert GmbH

Die Zertifizierung von Integrierten Managementsystemen mit den Schwerpunkten Qualitätsmanagement, Umweltmanagement, Arbeitssicherheit sowie Energiemanagement ist das Hauptgeschäft der GUTcert. Weitere Kernkompetenzen der GUTcert sind die Verifizierung von Treibhausgasemissionen nach anerkannten Standards sowie die Zertifizierung der Nachhaltigkeitsanforderungen für Biomasse.

Als Mitglied der AFNOR Gruppe bietet die GUTcert ihre Zertifizierungsdienstleistungen im internationalen Netzwerk an, welches weltweit 28 Niederlassungen umfasst und mit 1.500 Auditoren und 20.000 Experten Kunden in über 90 Ländern betreut.

Die GUTcert Akademie bündelt das Fachwissen von Auditoren und anderen Experten, um Teilnehmern direkt anwendbare Kompetenzen mit nachhaltigem Mehrwert zu vermitteln.

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