Wie Drohnen in der Forschung eingesetzt werden können, diskutieren Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen auf einem Workshop am 30. Juni an der Universität Potsdam. Im Zentrum steht der Austausch darüber, in welchen Forschungsprojekten und -disziplinen Drohnen bereits Verwendung finden – und wie sie zukünftig genutzt werden können. Zum Auftakt spricht Bodo Bookhagen, Professor für Geologische Fernerkundung an der Universität Potsdam, über ihre Anwendung in der gegenwärtigen Geo- und Bio-Forschung. Daneben geht es um die wichtigsten rechtlichen Rahmenbedingungen zum Einsatz von Drohnen sowie die Frage, wie die Daten der Drohnen analysiert und visualisiert werden können. Außerdem werden aktuelle Flug- und Sensortechnik und ihre wissenschaftlichen Einsatzmöglichkeiten vorgeführt. Vertreter der Presse sind zum Workshop ausdrücklich eingeladen.

Quadrocopter, Fixed-Wing-Planes und andere Drohnen sorgen derzeit auch in der Forschung für Furore. Mithilfe von Klein-Drohnen ist es in den vergangenen Jahren immer einfacher und effektiver geworden, große Flächen zu beobachten und detailgenau zu vermessen. Auch an der Universität Potsdam und den Forschungseinrichtungen der Region werden solche Drohnen bereits mit großem Erfolg eingesetzt.

Mit dem Workshop beginnt einen Erfahrungsaustausch  von Vertretern verschiedener Einrichtungen, aber auch Disziplinen von den Geo- über die Film- bis zu den Sportwissenschaften, um das volle Potenzial dieser Technik auszunutzen. Die Teilnehmer wollen dabei auch über mögliche gemeinsame Projekte diskutieren.

Zur Einführung gibt der Experte für Fernerkundung Bodo Bookhagen einen Überblick darüber, wie Drohnen gegenwärtig in den Geo- und Biowissenschaften eingesetzt werden. Bookhagen ist Sprecher der Forschergruppe, die einen Antrag für einen Exzellenzcluster an der Schnittstelle von Geo-, Bio- und Klimawissenschaften in enger Verknüpfung mit den Datenwissenschaften eingereicht hat. In seiner Einführung wird er nicht zuletzt zeigen, wie die Forschung des avisierten Clusters vom Einsatz der Drohnen profitieren kann.

Der Anwalt Tim Hoesmann fasst zusammen, was beachtet werden muss, wenn Drohnen in der Forschung genutzt werden. Bei einer Führung durch das 3D-Labor erläutert dessen Leiter Dr. Gerold Zeilinger Möglichkeiten des Handlings, der Analyse und Visualisierung von durch Drohnen gewonnenen Daten. Zum Abschluss führen die Veranstalter aktuelle Flug- und Sensortechnik vor.

Ins Leben gerufen hat den Workshop die Forschungsinitiative NEXUS: Earth Surface Dynamics, die unterschiedlichste wissenschaftliche Aktivitäten der Region Berlin-Brandenburg aus dem Themenfeld Dynamik der Erdoberfläche bündelt. Die Universität Potsdam (UP) verbindet gemeinsam mit ihren Partnern des Helmholtz-Zentrums Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ), des Alfred-Wegener-Instituts für Polar und Meeresforschung (AWI) sowie mit Partnern des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), des Naturkundemuseums Berlin (MfN) und der Technischen Universität Berlin (TUB) hierzu die herausragende Expertise in den Geo-, Bio, Klima- und Datenwissenschaften.

Vertreter der Presse sind zum Workshop ausdrücklich eingeladen. Im Rahmen der Abschlussdiskussion besteht die Gelegenheit, mit den Forschern über den Einsatz der Drohnen in der Forschung ins Gespräch zu kommen. Anmeldungen bitte per Mail (simschne@uni-potsdam.de) an Simon Schneider vom Institut für Erd- und Umweltwissenschaften.

Zeit: 30.6.2017, 10:00–17:00 Uhr
Ort: Campus Golm, Karl-Liebknecht-Str. 24–25, 14476 Potsdam, Haus 5, Raum 0.05

Internet: http://www.uni-potsdam.de/earth-surface-dynamics/education-training/upcoming-workshop.html

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