Mit der zunehmenden Internationalisierung und der Öffnung des Hochschulzugangs für beruflich Qualifizierte ohne Abitur streben junge Menschen mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen an die Universitäten. Die Diskussion über den Umgang mit der steigenden Heterogenität der Studierenden konzentriert sich derzeit vor allem auf neue Lehr- und Lernkonzepte, Beratungsangebote sowie das Vorwissen bzw. die fachlichen Lücken, die durch Vor-, Brücken- und studienbegleitende Kurse zu schließen sind. Zusätzlich zu diesen Faktoren stellt die Persönlichkeit der Lernenden eine weitere, bislang jedoch wenig beachtete Einflussgröße dar: Gibt es feststellbare Merkmale der Persönlichkeit, die Voraussagen über den Studienerfolg zulassen? Welche Eigenschaften sollten in der Entwicklung der Persönlichkeit bereits frühzeitig gefördert werden, um eine lebenslange Lernfreude anzuregen? Welche sozio-ökonomischen Faktoren behindern diese Entwicklung möglicherweise und welche Maßnahmen unterstützen die Persönlichkeitsbildung auch im Studium noch? Fragen, zu denen die Soziologin Ulrike Schwabe aus Kassel, Prof. Dr. Michel Knigge von der Universität Potsdam und PD Dr. Pablo Nicolai Pirnay-Dummer von der Medizinischen Hochschule Brandenburg referieren werden. Ihre Standpunkte sollen im anschließenden Podiumsgespräch vertieft und mit dem Publikum diskutiert werden.
Zeit: 13.07.2017, 15.30 Uhr
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