Wer den ganzen Tag vor dem Computer sitzt, weiß gute Monitore zu schätzen. 4K-Displays liefern scharfe Bilder und entlasten die Augen. Darüber hinaus sieht man auf Fotos, in Tabellen oder bei Texten viel mehr, was die Arbeit erleichtert. Inzwischen sind 4K-Monitore in bezahlbaren Sphären angekommen. Das aktuelle Computermagazin c’t 15/17 hat verschiedene Modelle und passende Grafikkarten für den Büroalltag getestet und erklärt, worauf man beim Anschluss achten muss.

Für Büro-Monitore gelten andere Regeln als für den Heimarbeitsplatz: Man braucht eine große Arbeitsfläche, eine hohe Auflösung und ergonomische Anpassungsmöglichkeiten. Die Displays im Test hatten eine Bilddiagonale zwischen 24 und 28 Zoll. Alle Panels ließen sich neigen. „Allerdings konnte man nicht alle Displays hochkant drehen, der Dell-Monitor ließ sich weder drehen noch in der Höhe verstellen“, so c’t-Redakteurin Ulrike Kuhlmann. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet der 27-Zöller von LG. Für anspruchsvolle Büroarbeiten empfiehlt sich der Fujitsu-Monitor.

Beim Anschluss eines 4K-Displays sollte man darauf achten, dass die Grafikkarte 60 Hz ausgeben kann. „30 Hz reichen nicht, denn dann werden auch Mausbewegungen recht zäh und das nervt bei der Arbeit“, betont Kuhlmann. Als Nebeneffekt der hohen Auflösung werden außerdem Bedienelemente, Menüeinträge, Icons und Beschriftungen kleiner dargestellt. Aktuelle Betriebssysteme skalieren diese Elemente auf lesbare Größen, bei älteren muss man von Hand nachhelfen.

Moderne Onboard-Grafik reicht aus, wenn es darum geht, die 4K-Auflösung für den Desktop und 2D-Anwendungen wie Fotobearbeitung und Videos zu nutzen. „Wer aber auch in voller Auflösung ruckelfrei spielen will, muss zu einer leistungsstärkeren Grafikkarte mit großem Speicher greifen“, erklärt Kuhlmann. Mit den neuesten Serien AMD Radeon RX 500 und Nvidia GeForce GT/GTX 1000 ist man sogar für eine Zukunft mit 5K gerüstet.

 

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