Mit aktuell rund 200 Ausstellern auf etwa 6.800 Quadratmetern Ausstellungsfläche liegt die Messe deutlich über den Vergleichszahlen von 2015 und 2016. „Wir freuen uns über zahlreiche Neuaussteller und bestehende Aussteller, die ihre Standfläche auf der parts2clean 2017 noch einmal vergrößern“, sagt Olaf Daebler, Global Director parts2clean bei der Deutschen Messe AG.
Sonderschau „Prozesskette Reinraumanalyse“
Ein neues Format auf der kommenden Messe wird die Sonderschau „Prozesskette Reinraumanalyse“ sein, die gemeinsam vom CEC, dem Kompetenznetzwerk für Industrielle Bauteil- und Oberflächenreinigung Leonberg, und der Deutschen Messe AG organisiert wird. Unter dem Zeichen des Cleaning Excellence Centers (CEC) präsentieren acht Hersteller in Form einer Prozesskette ein System mit allen für ein voll funktionsfähiges Sauberkeitslabor benötigten Komponenten. Die Fachbesucher erfahren auf diese Weise zusammengefasst, welche Einrichtungen zum Erreichen seines Sauberkeitsziels erforderlich sind, wie dieses nachgewiesen wird und welche Dienstleister und Lieferanten sich dafür anbieten. Live und anschaulich zeigt die Sonderschau den Weg von der Entgratung und Reinigung von Bauteilen im Sauberraum über den Transport durch die Grauzone mittels reinraumgerechtem Schleusenwagen in den Reinraum des Prüflabors zum Nachweis der Bauteilsauberkeit. Im Prüflabor der Reinraumklasse ISO7 oder auch ISO8 wird schließlich die Prozessfolge Spülen, Filtertrocknung, Gravimetrie, Mikroskopie und Protokollerstellung gezeigt. Beteiligte Unternehmen der Sonderschau sind Benseler, Dürr Ecoclean, Kögel, Nerling, Gläser, Binder, Sartorius, Jomesa und CleanControlling. An jedem Messetag führen Spezialisten der Technischen Sauberkeit jeweils vormittags und nachmittags interessierte Fachbesucher durch den Prozess.
Zweisprachiges Fachforum – gefragtes Know-how zur Reinigung
Mit dem dreitägigen Fachforum, das von der Fraunhofer-Allianz geleitet wird, bietet die parts2clean außerdem eine der international gefragtesten Wissensquellen zur industriellen Teile- und Oberflächenreinigung. „Das Fachforum hat den Charakter einer Seminar- und Weiterbildungsveranstaltung, zu der alle Besucher freien Zugang haben“, berichtet Daebler. Das Programm deckt von Grundlagen bis zu spezifischen Fragestellungen unterschiedlichste Bereiche ab. Außerdem wird es einen Vortragsblock zum Thema Industrie 4.0 in der Reinigungstechnik geben, dessen inhaltliche Gestaltung beim Fachverband industrielle Teilereinigung (FiT) liegt. Der FiT organisiert auch das Innovationsforum, in dem innovative Produkte und Lösungen für Chemie und Verfahren, Anlagentechnik und Zubehör, Messen, Prüfen und Steuern sowie für Beratung, Applikation und Service vorgestellt werden.
Im Themenblock „Reinigungsverfahren“ des Fachforums beschäftigen sich die Vorträge mit Verfahren und Anlagen, der Fein- und Feinstreinigung sowie Sonderverfahren und deren Anwendung. Die Session „Pflege und Betrieb von Anlagen und Prozessketten“ thematisiert in verschiedenen Referaten die Trocknung, Warenträger, Korrosionsschutz, Verpackung und Logistik, Badpflege, Medien-Handling, Aufbereitung und Entsorgung. Weitere Themen sind hier Qualitätssicherung, Qualitätslenkung und qualitätssichernde Prozessführung. Informationen zu Aspekten wie Service nach der Aufstellung, Rechte, Pflichten und Betreibermodelle runden dieses Themenfeld ab. Herausforderungen und Lösungen für bestimmte Industriebereiche stehen im Mittelpunkt der Session „Branchen/Anwendungen“. Diese Vorträge widmen sich beispielsweise der Reinigung in der Optikindustrie und von Elektronikkomponenten. Darüber hinaus werden die Reinigungsanforderungen in der Automobilindustrie thematisiert. Geht es um die Reinigungstrends bei Kunststoffbauteilen vor nachfolgenden Prozessen, beispielsweise Beschichten und Verkleben, lassen die Beiträge kontroverse Diskussionen erwarten. Mit „Analytik“ findet sich außerdem ein Vortragsblock auf der Agenda, der sich den Methoden und Verfahren für die Sauberkeitsanalyse, Produkten und Anwendungen zur technischen Sauberkeit sowie der sauberkeitsgerechten Konstruktion und Produktion von Bauteilen widmet.
Die Deutsche Messe AG feiert 2017 ihr 70-jähriges Jubiläum. Aus der ersten Exportmesse 1947 hat sich in sieben Jahrzehnten ein weltweit führender Veranstalter von Investitionsgütermessen im In- und Ausland entwickelt. Mit einem Umsatz von 302 Millionen Euro im Jahr 2016 zählt das Unternehmen zu den fünf größten deutschen Messegesellschaften. Zu seinem eigenen Eventportfolio gehören internationale Leitmessen wie (in alphabetischer Reihenfolge) die CEBIT (Business-Festival für Innovation und Digitalisierung), die CeMAT (Intralogistik und Supply Chain Management), die didacta (Bildung), die DOMOTEX (Teppiche und Bodenbeläge), die HANNOVER MESSE (industrielle Technologien), die INTERSCHUTZ (Brand- und Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit), die LABVOLUTION (Labortechnik) und die LIGNA (Holzbearbeitung und Forsttechnik). Darüber hinaus ist das Messegelände regelmäßig Schauplatz von Gastveranstaltungen, die Leitmessen ihrer Branchen sind: AGRITECHNICA (DLG; Agrartechnik) und EuroTier (DLG; Nutztierhaltung), EMO (VDW; Werkzeugmaschinen), EuroBLECH (Mack Brooks; Blechbearbeitung) und IAA Nutzfahrzeuge (VDA; Transport, Logistik, Mobilität). Mit mehr als 1 200 Beschäftigten und 58 Sales Partnern ist die Deutsche Messe in rund 100 Ländern präsent.
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