Als der Malermeister Gustav Krauth 1906 in Metz ein Geschäft eröffnete, ahnte er sicher nicht, dass er damit den Grundstein für ein international erfolgreiches Unternehmen legen würde. Basis des wirtschaftlichen Erfolgs war neben Fahrrad-Öl zunächst „P 105“ ¬– eine Politur für Holzdielen, deren Absatz bald bei 30.000 Liter pro Monat lag. Die Zahl 105 stand dabei übrigens für die direkte Durchwahl zum Chef – eine Marketing-Idee, die es heute so wohl nicht mehr gäbe. Im Laufe der Zeit haben Farben, Lacke und Beschichtungsstoffe das Sortiment erweitert. Nach dem Ersten Weltkrieg siedelte Krauth zunächst nach Darmstadt um, seine Söhne Gustav und Gottfried verlegten das KRAUTOL-Werk Ende der sechziger Jahre nach Pfungstadt. 2007 wird KRAUTOL von den Deutschen Amphibolin-Werken übernommen. Unter deren Dach ist heute Ober-Ramstadt Hauptsitz der Traditionsmarke.

In den 111 Jahren seines Bestehens hat sich KRAUTOL immer weiterentwickelt und mit zukunftsweisenden Entscheidungen stets seine Position am Markt behauptet. In den 1950er Jahren etwa vertrauen Gottfried und Gustav Krauth ihrem Gefühl, dass die DIY-Welle Deutschland überrollen wird. Also machen die Brüder den Griff zum Pinsel mit Millionen von „Streich Selbst“-Heftchen populär.

Der Integration von KRAUTOL in die DAW SE folgt die Ausrichtung auf den Baustoffhandel: In diesem Bereich hat das Unternehmen eine Marktlücke erkannt, denn während Profis zu Caparol greifen und Alpina den Heimwerker im Baumarkt anspricht, bedient KRAUTOL die Zielgruppe dazwischen: zum einen den Buy-it-Yourselfer, der die Materialien selbst aussucht und besorgt, die Projekt-Umsetzung aber einem Profi überlässt, und zum anderen den Universal-Handwerker. Damit reagierte KRAUTOL auf den Trend, dass klassische Handwerker ihre Dienste immer öfter gewerkeübergreifend anbieten. Diese Universal-Handwerker haben meist einen Beruf wie Trockenbauer erlernt, ihre Angebotspalette aber nach und nach erweitert. „Ein Trockenbauer, der die Wand verputzt oder ein Fliesenleger, der streicht – das ist heute eher Regel als Ausnahme“, sagt der Geschäftsführer Marketing, Holger Feigk. Deshalb entwickelte KRAUTOL Konzepte für Profis, die abseits ihres Fachgebietes nicht jedes Detail kennen. Mit dem maßgeschneiderten Farben-Programm von KRAUTOL müssen sie das auch nicht: Passend zum Slogan „Profi-Farben. Einfach im System“ bietet das schlanke Sortiment übersichtliche System-Lösungen. „Davon profitieren die Universal-Handwerker enorm“, weiß Feigk. Zugleich werden die Produkte von KRAUTOL den hohen Ansprüchen dieses professionellen Kundenkreises gerecht – schließlich kommt die Qualität aus dem Hause DAW SE.

KRAUTOL, früher ein Farbenhersteller für den Fachhandel, hat sich zur Profi-Marke der DAW für den Baustofffachhandel entwickelt. „In Deutschland gibt es mehr als 140.000 zulassungsfreie Handwerksbetriebe“, sagt Feigk. „Und was die Handwerker brauchen, kaufen sie im Baustoffhandel ein.“ Abgerundet wird das Angebot durch Broschüren, die das Unternehmen bereitstellt. „Im Hinblick auf die einzelnen Systemlösungen entwerfen unsere Experten Bedienungsanleitungen“, erklärt Feigk. So können Do-it-Yourselfer und Universal-Handwerker ihre Projekte und Aufträge eigenständig auf hohem Niveau erledigen. Der Wissenstransfer gelingt zudem durch regelmäßige Schulungsveranstaltungen, die zum Teil in Ober-Ramstadt, aber auch dezentral angeboten werden. „Wir geben dem Handel dabei nützliche Instrumente für den Umgang mit KRAUTOL-Produkten an die Hand“, sagt Feigk. Auch hier kommen Know-how und profundes Fachwissen – natürlich – von der DAW SE.

Das Konzept hat sich bewährt, inzwischen sind Produkte von KRAUTOL längst flächendeckend in Deutschland vertreten. Die Geschäfte laufen so gut, dass das Unternehmen eine erste große Expansion nach Nordosteuropa wagt. Seit 2016 ist KRAUTOL bereits in der Ukraine vertreten, bis 2018 sollen Polen, Russland, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Estland, Lettland und Litauen folgen. „Das passt gut, unsere Zielgruppe ist in diesen Ländern vorhanden“, sagt Feigk. KRAUTOL bedient dann auch dort eine Lücke, die bislang von der DAW nicht gefüllt wurde. „Wir wollen als zweite Profimarkte unterhalb von Caparol durchstarten und mit einem schlankeren Sortiment zusätzliche Kundengruppen in neuen Vertriebskanälen erschließen“, kündigt Feigk an.

Die übergreifende Markenführung wird gemeinsam von KRAUTOL Deutschland, Strategischem Marketing DAW und dem Marketing für die Region Nord-Ost-Europa gesteuert. Das beginnt mit richtiger Tonalität und Corporate Wording und endet beim Design. „Wir werden auf Vermarktungsinstrumente zurückgreifen und diese sowohl im In-, als auch im Ausland gleichermaßen nutzen. Dabei gilt so global und einheitlich im Corporate Design wie möglich, so lokal wie nötig was die Inhalte im Detail betrifft“, so Feigk. Der Wiedererkennungswert ist wertvoll für den Verkauf der Produkte. „Gerade in grenznahen Gebieten erhoffen wir uns hohe Synergieeffekte“, betont Feigk. Der Vertrieb dagegen wird in den jeweiligen Ländern organisiert. „Auch hier profitieren wir von bestehenden Strukturen der DAW“. Dass KRAUTOL und Caparol sich auch auf internationaler Ebene gut ergänzen, zeigen die Zahlen. „Mit der Einführung der Marke in der Ukraine hat sich das Geschäft dort deutlich entwickelt“, bilanziert der Geschäftsführer zufrieden.
Am Anfang war das Fahrrad-Öl – doch am Ende steht eine Traditionsmarke, die sich auf dem internationalen Markt behaupten kann.

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