Die HSB auf einem Festival – wie passt das zusammen? „Die Hochschule Bremen ist nicht nur ein Ort, an dem gelernt, geforscht und gearbeitet wird. Sie bietet auch Raum für die persönliche Weiterentwicklung“, erklärt Prof. Dr. Karin Luckey, Rektorin der HSB. „Deshalb unterstützen wir unter anderem mit der HSBühne diejenigen, die ihre Inspiration mit anderen teilen wollen.“ Die erfolgreiche Premiere im letzten Jahr hat die Hochschulleitung motiviert, die Kooperation fortzusetzen. „Mit der HSBühne hat die Hochschule Bremen im letzten Jahr auf eine lebendige und unterhaltsame Weise gezeigt, was für ein facettenreiches und inspirierendes Potential in ihr steckt. Nach der fantastischen Resonanz im Vorjahr war klar, dass wir uns auch in diesem Jahr am ‚Summer Sounds‘-Festival beteiligen,“ so Karin Luckey.
Von 17 bis 20 Uhr heißt es auf der HSBühne „HSB live on stage“. Dann unterhalten Hochschulangehörige das Publikum mit ihrem musikalischen Können: Das Trio Who’s Elliott, dessen Musik in Rock, Pop und Blues verwurzelt ist, reist extra aus Schleswig-Holstein an. Gitarrist und Sänger Christian Höper beginnt zwar erst im Wintersemester 2018/19 sein Studium der Betriebswirtschaft an der HSB, wollte sich die Chance auf einen Auftritt bei Summer Sounds aber nicht entgehen lassen.
Anders als der Name vermuten lässt, geht es alles andere als langsam zu, wenn Oskar Brozek alias She Danced Slowly die Bühne betritt. Der Student der Medieninformatik singt und spielt Gitarre, Synthie und Drums liefert der Computer.
Die Gruppe Brennholzverleih ist bereits festivalerfahren: Ihre Mischung aus Ska, Reggae und Punk hat die Band unter anderem schon auf der Breminale präsentiert und dabei gezeigt, dass Alltags- und Gesellschaftskritik und tanzbare Musik durchaus zusammenpassen.
Jan Heuermann und Max Weinmann machen zwar erst seit kurzem zusammen Musik, doch die beiden Bionikstudenten konnten die Hochschuljury mit ihrem Blues auf der Akustikgitarre auf Anhieb überzeugen. Beim „Summer Sounds“-Festival gibt das Duo sein Bühnendebüt.
Bevor die Bühne den HSB-Künstlerinnen und Künstlern gehört, gibt es wie bereits im Vorjahr ein Programm für Kinder und Jugendliche: Florian Müller erzählt musikalische Geschichten aus dem alltäglichen Leben von Kindern. Er besingt all die fantasievollen und aufregenden Momente, die sie zu Hause, im Kindergarten und mit Freunden erleben.
Die Mitglieder von Frei_Zeichen engagieren sich mit Musik, Theater, Tanz und Film für ein besseres Miteinander. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen setzen mit Kunst Zeichen gegen Rassismus, Sexismus und Fremdenhass.
Anschließend stellt die Bremerin Saskia Behrens ihr Projekt Goodgang vor, das mit dem Verkauf von individuellen Collegejacken das SOS-Kinderdorf in der Neustadt unterstützt. Für musikalische Akzente sorgt dabei die Sängerin Meral.
Nach den „HSB-Eigengewächsen“ präsentiert Radio Bremens junge Welle BREMEN NEXT ab 20 Uhr auf der HSBühne ein Programm mit und ohne Beats: Zunächst treten beim Rap-Slam Eat my verse reimende Wortakrobaten a capella gegeneinander an. Danach heizt das Bremer DJ-Duo Audio Stunts & Mahumba dem Publikum mit Ghettohouse ein. Abschließend versorgt Majestix die Tanzwütigen mit seinem Mix aus Techno und Elektro. Der Bremer DJ sorgte schon bei der Premiere der HSBühne dafür, dass die Feierlaune bis in die Nacht anhielt.
Insgesamt bietet die HSBühne ein Programm für verschiedene Altersgruppen und Geschmäcker. Mit ihrer Unterstützung für Summer Sounds zeigt die Hochschule einmal mehr, dass sie ein aufgeschlossener Bestandteil der Bremer Neustadt und dass sie für ihre Angehörigen mehr als nur Studienort oder Arbeitgeberin ist. „Das Festival ist eine gute Gelegenheit für die HSB, sich den Menschen in der Neustadt und in Bremen von einer Seite zu zeigen, die sonst nicht so stark öffentlich präsent ist“, sagt Rektorin Prof. Dr. Luckey. „Die Hochschule macht mehr aus, als eine Ansammlung von Gebäuden in der Nachbarschaft zu sein. Wir sind eine Schlüsselinstitution für Kompetenzerwerb in der Stadt und eine wichtige Impulsgeberin für das Land und die Region. Mit Aktionen wie der Kooperation mit ‚Summer Sounds‘ senden wir ein starkes Signal sowohl nach innen als auch nach außen.“
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