Im September wird die Europäische Kommission den ersten Entwurf eines europäischen Rahmens für Cybersecurity vorstellen, um das Schutzniveau von Produkten und Diensten international vergleichbar zu machen. Aus Sicht des Maschinenbaus ist dieser Schritt notwendig, um einen Flickenteppich aus nationalen Initiativen zu vermeiden. Der VDMA warnt allerdings davor, dass ein politischer Schnellschuss, beispielsweise durch eine verpflichtende Drittzertifizierung, weder Herstellern noch Anwendern helfen würde.
In einer aktuellen Stellungnahme an die EU-Kommission hat der VDMA seine Position zu Cybersecurity in Europa zusammengefasst. Der VDMA weist darin auf die besonderen Bedürfnisse der Industrie beim Thema Cybersecurity hin. Kern sind neun Prinzipien für ein europäisches Rahmenwerk. Das Positionspapier finden Sie in Deutsch und Englisch unter: http://sud.vdma.org/viewer/-/article/render/19470850
Da IT-Security in der Produktion auch zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor geworden ist, initiierte der VDMA eine branchenübergreifende Umfrage für Industrieunternehmen. Im Jahr 2013 gab es vom VDMA bereits eine Umfrage zu Security in Produktion und Automation, die jetzt erneuert werden soll. Die aktualisierte Umfrage soll aufzeigen, wie die Industrie ihre Produktion vor Cyberangriffen, Know-how-Abfluss oder Manipulation schützt. Teilnehmen können interessierte Unternehmen auch über den Maschinen- und Anlagenbau hinaus, Voraussetzung ist eine eigene Fertigung. Die Umfrage und weitere Informationen dazu finden Sie im Anhang und unter: https://sud.vdma.org/viewer/-/article/render/19268565
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