Anhand eines aktuellen Projektes präsentiert der Anlagenbauer Wellmann Engineering seine drei Geschäftsbereiche Engineering, Automation und Service auf der drinktec 2017 vom 11. bis 15. September in München. In einem rekordverdächtigen Zeitfenster wurde im Zuge der Großerweiterung beim Getränkehersteller Bad Meinberger Mineralbrunnen der Sirup-Raum umgebaut. Zuvor wurde die CIP-Anlage zur Reinigung der Abfüllanlage erneuert. Insbesondere wurde im Zuge des Umbaus eine neue Software nach modernsten technischen Regeln implementiert. Das hierbei umgesetzte verfahrens- und steuerungstechnische Konzept wird am Messestand durch digitale Visualisierung veranschaulicht.

„Durch die optimale Verzahnung von Engineering, Automation und Service konnte Wellmann die Stillstandszeit unserer Produktion auf ein Minimum begrenzen“, sagt Volker Schlingmann, Geschäftsführer der Staatlich Bad Meinberger Mineralbrunnen GmbH & Co. KG. Hierzu wurden im Vorfeld sämtliche Anlagen in 3D gezeichnet und alle neuen Baugruppen vorgefertigt. Dabei wurden die Schnittstellen so konzipiert, dass Ersatzteillisten, Isometrie- und Konstruktionszeichnungen und Materialbeschaffung automatisch generiert wurden. In nur acht Tagen wurden die vorhandenen Anlagen ausgebaut und durch ein neues Anlagenkonzept ersetzt.

Softwareprogrammierung und Hardwareplanung aus einer Hand
Für den Geschäftsbereich Automation bestand die zentrale Herausforderung darin, die Schnittstellen zu anderen Anlagenteilen zu analysieren, bewerten und auszuarbeiten. Durch Simulationen der verschiedenen Betriebszustände konnte im Vorfeld die Basis für eine zuverlässige Inbetriebnahme geschaffen werden. Hierbei erwies es sich als großer Vorteil, dass Wellmann Engineering neben der Softwareprogrammierung auch die Schaltplankonstruktion im eigenen Haus realisierte. Die umfangreich vernetzten und vollautomatisierten Anlagen werden jetzt in einer neuen Steuerwarte übersichtlich bedient.

Da die eingesetzte Bestandssoftware vom Originalhersteller nicht mehr unterstützt wird, fiel Wellmann auch die Aufgabe zu, ein neues Programm nach aktuellen technischen Anforderungen aufzusetzen und zu programmieren. Dabei orientierte sich die Entwicklung an dem bestehenden Layout der Visualisierung, sodass ein anwenderfreundlicher Übergang für die Bediener sichergestellt war. „Das neue System informiert jetzt komfortabel über jeden Betriebszustand der Anlage, sowie die Betriebsstellung der Ventile und Füllstände aber auch Chargenrückverfolgung, Rezeptverwaltung und Protokollierung sind integriert“, sagt Schlingmann.

An Stand 252 in Halle A3 präsentiert Wellmann Engineering das bei Bad Meinberger umgesetzte verfahrens- und steuerungstechnische Konzept. Durch digitale Visualisierung wird der Gesamtprozess für den Standbesucher anschaulich simuliert. Darüber hinaus zeigt Wellmann auf der Messe sein gesamtes Portfolio der Verfahrens- und Prozesstechnik für die Getränke- und Liquid-Food-Industrie. Termine für persönliche Gespräche können bereits vor Beginn der Messe unter der Telefonnummer +49 (52 01) 81 61-60 vereinbart werden.

Über die Wellmann Anlagentechnik GmbH

Wellmann Engineering ist ein international agierender Spezialist für Verfahrens- und Prozesstechnik mit mehr als 140 Mitarbeitern und Sitz im ostwestfälischen Halle (Westfalen). Wellmann ist heute ein international bekannter Lieferant verfahrens- und prozesstechnischer Anlagen für die Lebensmittel-, Molkerei-, Nahrungsmittel-, Getränke-, Süßwaren- sowie Backindustrie als auch für Maschinen und Anlagen der pharmazeutischen Industrie sowie der chemischen Industrie. Wellmann Engineering steht mit den Geschäftsbereichen Engineering, Automation und Service seit 25 Jahren für wegweisende Technologien und Anlagen bei vielzähligen verfahrenstechnischen Produktionsprozessen. Die Ostwestfalen bieten ganzheitliche Serviceleistungen, die den gesamten Projektprozess von der Prozessanalyse, Basic-Engineering, Montage bis zur Prozessoptimierung und darüber hinaus abbilden. Neben dem Hauptsitz in Halle (Westfalen) unterhält Wellmann Engineering weitere Standorte in Tangermünde, Riedstadt, Artern, Burgthann und Kamen.

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