Eine zunehmende Anzahl von Entscheidern erkennt, dass neue Vorgehensweisen im Projektmanagement erforderlich sind, wenn es um die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in der automobilen Wertschöpfung geht. Hierbei geht es um mehr Agilität in der gesamten Umsetzung und dies bereits beim Prozess- und Projekt-Design. Aber wie kann das konkret geschehen? Benötigt man dazu auch Methoden, die zunächst für andere Zwecke bzw. andere Bereiche entwickelt und bisher nur dort erfolgreich eingesetzt wurden?
Stefan Meyer-Wilmes, Schmitz Cargobull, Leiter Logistik, Vreden
SCRUM – Methoden in Produkt- und Prozessprojekten –
Agiles Projektmanagement beschleunigt und steigert die Qualität
Der Blick über den Tellerrand lohnt sich – so setzen sich Vorgehensweisen aus den innovativsten und erfolgreichsten Software-Unternehmen immer mehr auch in der Fahrzeug- und Zulieferindustrie durch – zusammengefasst im Agilitätskonzept von SCRUM. Wie steht es mit der Tauglichkeit der Methodik von SCRUM außerhalb der Fachbereiche, in denen sie entwickelt wurde? Das interessiert uns auf dem nächsten Digitalisierungskongress des AKJ am 13./14. September in Saarbrücken.
Viele Unternehmen haben es schon gewagt und agiles Projektmanagement im Sinne von SCRUM in Projekten außerhalb der Softwareentwicklung gestestet. Die Erfahrungen sind überwiegend positiv. Dabei geht es auch darum, wie sich einzelne SCRUM-Projekte miteinander verzahnen lassen und wie die Brücke geschlagen werden kann zur „klassischen“ Organisationsstruktur und zur Integration in eine immer vielfältigere Projektlandschaft.
Der Vortrag reiht sich in insgesamt 12 Vorträge, Werksführungen und Workshops ein, die unter dem Motto „Digitale Offensive Automotive 4.0“, einen neuen Schub im Transformationsprozess leisten.
Die Beiträge von
BLG, Bosch, Bosch Rexroth, Daimler, Daimler Protics, DHL, Deutz, GfPM, Hella, htw saar, INFORM, IPL, Peter Kaiser, Pierburg, Schaeffler, Schmitz Cargobull, SMR Automotive, Still, Volkswagen Marke, Volkswagen Konzern, Yazaki und ZF Friedrichshafen, u.a.
stellen ihre spezifischen Ansätze vor. Es werden besonders die Themen angesprochen, wie die Fabriken und Lieferketten von Morgen Zug um Zug digitalisiert und mit innovativen i4.0-Komponenten neu ausgerichtet werden können.
Dass dies kein einfacher Prozess ist, ist den Verantwortlichen klar, denn es geht um Veränderungen, die auch Widerstände erzeugen. Diese gilt es mit schlüssigen Konzepten abzubauen. Hier helfen auch Vorgehensweisen, die ursprünglich für ganz andere Themen vorgesehen waren – jetzt aber nicht zuletzt unter dem Disziplin- und Agilitätsansatz neue Erfolge vorweisen können.
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.akjnet.de/automotiveprozesseit2017.
Hierbei helfen auch die Ideen der Dienstleiter für Digitalisierung und Industrie 4.0. Deshalb werden von den Teilnehmern zu den einzelnen Aspekten eigene Innovationen eingebracht, die wir gesondert sammeln, vorstellen und diskutieren.
Darüber hinaus besteht die Gelegenheit zum Besuch der Werke Bosch mit Bosch Rexroth in Homburg und Schaeffler in Homburg richtungsweisenden i4.0-Technologien kennenzulernen sowie eine der hochinnovativen Produktionsstandorte der Hager Gruppe in Blieskastel.
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