Ein „Best-of“ sollte die 30. Auflage der Traditionsveranstaltung bieten. Das Programmheft versammelte deshalb Klassiker wie den Klosterstollen in Barsinghausen oder das Straßenbahnmuseum in Sehnde-Wehmingen neben Newcomern wie dem Landesbildungszentrum für Blinde in Hannover oder dem ADAC-Fahrsicherheits-zentrum in Laatzen. Insgesamt 33 Tourenziele in der ganzen Region Hannover und den benachbarten Landkreisen warben in diesem Jahr um entdeckungsfreudige Ausflüglerinnen und Ausflüger. Vor Ort erwarteten die Besucherinnen und Besucher spannende Aktionen zum Ausprobieren, Führungen und Spielangebote.
Zum Fossilien-Suchen versammelten sich im Steinbruch Höver rund 2.500 kleine und große Hobbypaläontogen. Auch die Deponie Wunstorf-Kolenfeld war fast 2.000 Menschen nicht zu anrüchig, um sich von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten des Abwirtschaftsbetriebs aha über die Feinheiten der Wertstoff- und Restmüllbearbeitung aufklären zu lassen. Überhaupt standen Blicke hinter die Kulissen hoch im Kurs am Entdeckertag. Ob im Schauspielhaus Hannover oder im Stadionbad, ob beim Show-Brauen auf dem Gutshof Rethmar (über 1.000 Besucher) oder in der Rösterei der Hannoverschen Kaffeemanufaktur in Heeßel (1.200 Besucher) – überall nutzten die zahlreichen Gäste, die Gelegenheit mehr über die Technik hinter dem jeweiligen Produkt zu erfahren. Das Bundesbank-Traditionshaus am Georgsplatz wurde dabei förmlich überrannt. Für Geld, Gold und „Blüten“ interessierten sich fast 6.000 Besucherinnen und Besucher.
Bei „Fernreisenden“ beliebt waren am heutigen Entdeckersonntag vor allem Hameln und Bückeburg. Die Attraktionen für Gäste aus der Region Hannover: Schloss Bückeburg und das Rattenfänger-Freilichtspiel (2.000 Besucherinnen und Besucher).
Menschen „auf Touren“ zu bringen – mit dem öffentlichen Nahverkehr – ist das erklärte Ziel der Traditionsveranstaltung, die in diesem Jahr ihre 30. Auflage erlebte. Busse und Bahnen verzeichneten wieder ein deutliches Plus an Fahrgästen, die zum Spartarif des Großraum-Verkehr Hannover (GVH) unterwegs waren, um an eines der insgesamt 33 angebotenen Tourenziele in und um Hannover zu gelangen. Auch die Nachbarlandkreise Celle, Hameln-Pyrmont, Hildesheim, Peine, Schaumburg und beteiligten sich mit Angeboten – alle Ausflüge waren zum Sondertarif des GVH möglich. Ein TagesTicket der Preisstufe 1 (5,20 Euro bzw. 10 Euro für eine Gruppe bis zu fünf Personen) reichte heute, um ausgiebig auf Tour gehen zu können.
Regionspräsident Hauke Jagau zog am späten Nachmittag eine Bilanz: „Der Entdeckertag war bei seiner Premiere 1988 eine gute Idee, und ist es bis heute. Ich danke allen Besucherinnen und Besuchern für ihre Neugier und ihr Interesse; für ihre Lust am Entdecken und ihre Bereitschaft, die Region Hannover und unsere Nachbarlandkreise noch besser kennenzulernen. Für das gute Gelingen unseres Jubiläumsentdeckertages haben auch fast 2000 ehrenamtliche Mitwirkende beigetragen, die diesen Tag mit uns gestaltet haben.“
Jetzt schon vormerken: Im nächsten Jahr findet der Entdeckertag der Region Hannover am Sonntag, 09. September 2018, statt.
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