In welchen Bereichen sind verschärfter Wettbewerb oder verstärkte Kooperation für die Universitäten und ihre Partner besonders spürbar? Wie bewegen sich die Hochschulen in diesem Spannungsfeld? Solchen Fragen widmet sich die 60. Jahrestagung der Kanzlerinnen und Kanzler der Universitäten Deutschlands vom 21. bis 23. September 2017. Gastgeberin ist in diesem Jahr zum ersten Mal die Universität Potsdam. Eröffnet wird die Tagung mit einem Grußwort der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Dr. Martina Münch, und einem anschließenden Festvortrag vom Generalsekretär des Wissenschaftsrates, Thomas May.

Die Kanzlerinnen und Kanzler der rund 80 staatlichen Universitäten Deutschlands treffen einmal im Jahr im Rahmen einer bundesweiten Tagung zusammen, um sich mit aktuellen Themen des Wissenschaftsmanagements zu befassen und zu Grundsatzthemen der Hochschuladministration und aktuellen politischen Rahmenbedingungen auszutauschen.

In diesem Jahr steht die Tagung unter dem Motto: „Kooperation und Konkurrenz – Universitäten und ihre Partner unter verschärften Wettbewerbsbedingungen?“ Der Hintergrund: Seit vielen Jahren stehen die Hochschulen in einem immer stärkeren Wettbewerb um finanzielle Mittel, Studierende, Forschungserfolge, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Personal für Infrastruktur und Verwaltung. Gleichzeitig hilft ihnen die Kooperation untereinander und mit außeruniversitären Partnern dabei, größere Forschungseinheiten zu bilden, für gemeinsame Hochschulregionen zu werben und Infrastrukturen effizient zu nutzen. Ein Spannungsfeld, das immer wieder austariert werden muss. Die Tagung stellt die Frage, wo wettbewerbliche und kooperative Elemente hilfreich sind, inwieweit sie in zu starkem oder noch zu schwachem Maße vorhanden sind und wie beide Aspekte optimal gewichtet und im Sinne eines effektiven Gesamtsystems kombiniert werden können.

Auf dem Programm der Tagung stehen vielfältige Praxisbeispiele, unter anderem geht es um die Zusammenarbeit von Universitäten mit Fachhochschulen, in Universitätsverbünden oder mit Universitätskliniken. Zudem wird über innovative Formate bei der Zusammenarbeit mit außeruniversitären Forschungsinstituten oder das bundesweit einzigartige Modell der Digital Engineering Fakultät der Universität Potsdam als Public-Private-Partnership mit dem Hasso-Plattner-Institut berichtet.

Auf dem Abschlusspodium diskutieren die Teilnehmer mit Vertreterinnen und Vertretern aus Ministerien und der Hochschulrektorenkonferenz über die notwendigen Rahmenbedingungen für ein ausgewogenes Verhältnis von Kooperation und Konkurrenz.

Zeit: 21.–23.9.2017
Ort: Campus Am Neuen Palais und Campus Griebnitzsee

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