Nach Monaten des intensiven Sprachtrainings und des pädagogischen Erfahrungsaustauschs werden die vor Krieg und Verfolgung geflohenen Lehrerinnen und Lehrer zum Oktober in ihren Beruf zurückkehren. Im Unterricht sollen sie bei der Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher mitwirken und als wichtige Brückenbauer fungieren. „Es freut mich außerordentlich, dass das Projekt, mit dem wir als Universität Neuland betreten haben und das eine große Herausforderung für alle Beteiligten darstellt, nun mit den ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu so einem tollen Ergebnis kommt. Dass die geflüchteten Lehrkräfte nun wieder in Schulen arbeiten können, ist nicht nur für sie ganz persönlich, sondern auch für das Land Brandenburg eine sehr gute Entwicklung“, resümiert der Projektleiter und Vizepräsident für Lehre und Studium der Universität Potsdam, Prof. Dr. Andreas Musil. Bildungsminister Günter Baaske ergänzt: „Ich bin froh, dass wir 28 Lehrerinnen und Lehrern eine neue berufliche Perspektive bieten können.“ Zahlreiche Schulen in Brandenburg erklärten von Beginn an ihre Bereitschaft, den größtenteils aus Syrien stammenden Lehrkräften Einblicke in die Unterrichtspraxis zu ermöglichen. So konnten frühzeitig Kontakte geknüpft und eine passgenaue Anstellung vorbereitet werden.
Hinweis an die Medien:
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie über den Erfolg der ersten Absolventinnen und Absolventen des „Refugee Teachers Program“ berichten. Gern informieren wir Sie auch darüber, an welchen Schulen die Lehrkräfte künftig tätig werden. Im Anschluss an die Zeugnisübergabe gibt es Gelegenheit, mit den Teilnehmenden und den Dozenten, der Hochschulleitung, aber auch mit den Förderern und Unterstützern aus Politik und Gesellschaft ins Gespräch zu kommen und Interviews zu führen.
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Zeit: 26.09.2017, 11.00–13.00 Uhr
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