Noch stärker als die Jahre zuvor, stand beim 13. Professorentreffen vom 10. bis 12. September die Besichtigung von Unternehmen im Fokus: Neben dem weltweit operierenden Familienunternehmen und Weltmarkführer für Reinigungstechnik, der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG, waren unter anderem Besuche bei der Bott GmbH & Co. KG sowie bei der ME MOBIL ELEKTORNIK GmbH Teil des dreitägigen Programms. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH (WHF). Als Partner für die in Heilbronn-Franken ansässigen Unternehmen fördert die WHF den Austausch zwischen Hochschulen und deren Vertretern, Studierenden und der Wirtschaft.

Programm

Den Auftakt bildete der Besuch von Deutschlands erstem Freizeit- und Vergnügungspark „Tripsdrill“ in Cleebronn. Begrüßt wurde die Gruppe von Geschäftsführer Helmut Fischer, der einige historische Anekdoten für die interessierten Gäste bereithielt. Neben einem informativen Rundgang durch den liebevoll gestalteten Park durften sich die Professoren im Achterbahnfahren beweisen und bei einer technischen Führung einen Blick hinter die Kulissen des familiengeführten Erlebnisparks werfen.

Nach einer kleinen Stärkung ging es mit dem offiziellen Begrüßungsteil weiter: Dr. Andreas Schumm, Geschäftsführer der WHF, berichtete über aktuelle regionale Entwicklungen und Herausforderungen, aber auch über die Arbeit der WHF: „Erfolgreich ergänzt werden unsere Kernkompetenzen – Fachkräftesicherung und Standortmarketing – durch das Welcome Center Heilbronn-Franken, das ein Beratungsangebot für internationale Fachkräfte anbietet. Darüber hinaus können sich berufstätige Frauen, Wiedereinsteigerinnen oder Orientierungssuchende sehr gerne mit Fragen an die Kontaktstelle Frau und Beruf Heilbronn-Franken wenden“, so Schumm.

Das Abendprogramm war auch in diesem Jahr geprägt vom Besuch des Heilbronner Weindorfs, auf dem sich die Teilnehmer durch die Vielfalt an kulinarischen Leckereien probieren konnten.

Der zweite Tag startete mit dem Besuch der Bott GmbH & Co. KG in Gaildorf. Als führender Hersteller für Betriebseinrichtungen, Fahrzeugeinrichtungen und Arbeitsplatzsystemen hat sich das Unternehmen bei ihren Kunden aus Handwerk und Industrie einen Namen gemacht. Punkten kann die Firmengruppe mit Sitz in Deutschland, Großbritannien und Ungarn außerdem nicht nur durch eine schnelle Fertigung und Montage, sondern auch durch ihre Präsenz vor Ort mit kundennahem Service. Neben zweier Werksführungen hatten die Professoren auch die Möglichkeit, sich über Einstiegsmöglichkeiten ihrer Studierenden auszutauschen.

Nur wenige Kilometer weiter nordöstlich begrüßte Rüdiger Bechstein, Personalleiter bei der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG., die Gruppe am Mittag in Obersontheim. Nach einer Unternehmenspräsentation folgte ein Fachvortrag von Roland Fahrmeier, Fachbereich Logistik, zum Thema „Strategieprozess“, welcher einen interessanten Einblick in aktuelle Fragestellungen bot. Im Anschluss daran durfte die Gruppe das moderne und automatisierte Hochregallager des Unternehmens besichtigen, bevor es weiter zum Abendessen in das Landhotel Gasthof Krone nach Kupferzell ging.

Den letzten Tag gestaltete das Unternehmen ME MOBIL ELEKTRONIK GmbH in Langenbrettach. Schon seit 1973 hat MOBIL ELEKTRONIK eine Vorreiterrolle in der Systemtechnik für mobile Automatisierung übernommen. Die Kernkompetenzen liegen inzwischen im Fachgebiet Sicherheitstechnik und System-Engineering, welche heute in allen Bereichen des Nutz- und Sonderfahrzeugbaus zu finden sind. Die Professoren wurden am Dienstagmorgen von Klaus Klugesherz, dem technischen Geschäftsführer des Unternehmens, begrüßt. Auf die anschließende Betriebsführung folgte am Mittag die Unternehmenspräsentation durch Wolfgang Stadie und Dr. Marco Völker. Das gemeinsame Mittagessen nutzten die Professoren wie auch das Unternehmen in gleichem Maße, um Gespräche über den Einstieg von Studierenden und über eine mögliche Zusammenarbeit zu führen.

Ausblick 2018

Der Termin für das nächste Professorentreffen steht bereits fest – vom 09. bis 11. September 2018 werden die eingeladenen Professoren dann schwerpunktmäßig Unternehmen aus dem Hohenlohekreis kennen lernen können. Interessierte Unternehmen aus dem Raum Hohenlohe können sich gerne bei der WHF melden und sich einen Programmpunkt sichern.

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