Private Equity Unternehmen stehen auf den deutschen Mittelstand: Die Zahl der Transaktionen durch Finanzinvestoren ist auch im ersten Halbjahr 2017 wieder kräftig gestiegen. Diese Entwicklung folgt einem Trend, der vor allem zwei Ursachen hat: Deutsche Mittelständler sind erfolgreich auf dem Weltmarkt und zudem ist aktuell das Marktumfeld günstig: Es stehen genügend liquide Mittel auf Seiten der Beteiligungsunternehmen zur Verfügung. Auch wenn deutsche Unternehmen mit ihren Produkten und Dienstleistungen gut aufgestellt sind, fehlt es in vielen Fällen an einer holistischen Finanzplanung. Das zeigt sich häufig nach Einstieg von Finanzinvestoren: Die auf Wachstum fokussierten Beteiligungsunternehmen erwarten beispielsweise ein professionell aufgestelltes Working Capital und eine vorausschauende Liquiditätsplanung. Gerade in der Working Capital-Optimierung herrscht in einigen mittelständischen Branchen noch Nachholbedarf, denn es gibt neben Bankkreditlinien weitaus innovativere und passendere Finanzierungsformen. Doch nicht nur beim Einstige von Investoren, sondern auch umkämpften Märkten mit zum Teil geringen Margen wie dem Handel hilft die holistische Finanzplanung. So ist zum Beispiel für den stationären Einzelhandel, der mit dem elektronischen Handel um Marktanteile kämpft, eine smarte und flexible Planung der Unternehmensfinanzen von großer Bedeutung, Modulare Finanzierungsoptionen für alle Situationen tragen zur Absicherung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bis hin zur Insolvenz-Vorbeugung bei.

Christian Mangold, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Masterpayment GmbH aus Starnberg, einem auf Working Capital- und Payment-Lösungen spezialisierten Anbieter: „Viele Unternehmen reagieren erst dann, wenn es kurz vor knapp ist, beispielsweise, wenn es Liquiditätsengpässe gibt oder bei einer Forderung von Investoren nach einer professionellen vorausschauenden umfassenden Planung der Unternehmensfinanzen. Hier gibt es noch viel Optimierungsbedarf, denn alternative Finanzierungsoptionen wie Factoring oder Einkaufsfinanzierung sind schlicht noch zu wenig bekannt. Denn im Gegensatz zur anglo-amerikanischen Geschäftswelt steckt das so genannte ‚Trade Finance’ in Form von Finetrading in Kontinentaleuropa volumenmäßig noch in den Kinderschuhen.“

Finetrading: Das frühere Warenstreckengeschäft, modern interpretiert
Unternehmen wie Masterpayment setzten an dieser Stelle mit der Supply Chain-Lösung „MASTERTRADING“ an. MASTERTRADING bietet Liquidität für Einkauf, Lagerhaltung und Absatzförderung, genau, das, was man früher unter „Warenstreckengeschäft“ verstand und heute häufig „Finetrading“ genannt wird: Als unternehmerischer Partner und Zwischenhändler übernimmt MASTERTRADING bis zu 100 Prozent des Beschaffungsvolumens. MASTERTRADING kauft die Waren für den Händler beim Lieferanten ein und räumt dem Händler dann ein Zahlungsziel für den Weiterverkauf ein. Über die durch den Finetrader bereitgestellte Einkaufslinie kann das Unternehmen flexibel Bestellungen abwickeln. Zusätzliche Aufträge können damit ohne Liquiditätsverlust bearbeitet werden und Bestandteile des Lagers können kurzfristig in Liquidität umgewandelt werden. Damit lässt sich gerade bei Unternehmen, die bei hohem Rohertrag rasch wachsen (z.B. Fashion- oder Spielzeughändler, aber auch Maschinenbauer) das Working Capital optimieren.

„Speziell in diesen Bereichen wirken moderne Warenstreckengeschäfte am effektivsten – neben den herkömmlichen Finanzierungslösungen wie beispielsweise Banklinien oder Forderungsverkauf. In der Beziehung zwischen Hersteller, Händler und Lieferant sind wir die moderne Variante eines Handelshauses, nur ohne Lager. Als junger Anbieter unterstützen wir damit das Wachstum von Mittelständlern. Analog zum Begriff FinTech sehen wir uns als TradeTech“, so Mangold.

Die Vorteile einer Einkaufs- und Absatzfinanzierung für den Hersteller beziehungsweise Händler sind folgende:
Mit der zusätzlichen Liquidität können beim Lieferanten Skonti gezogen werden.
Die Beziehung zu den Lieferanten verfestigt sich durch Mehrabnahme und Mehrauslastung.
Das externe Rating (z.B. über Euler Hermes) der Kunden verbessert sich.
Bilanzkennziffern (z.B. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen versus Bankverbindlichkeiten) können optimiert werden.

Mit der Einkaufsfinanzierung lässt sich darüber hinaus eine vorausschauende Finanzplanung umsetzen und alternative Liquiditätsquellen erschließen, bevor ausgeschöpfte Banklinien und hohe kurzfristige Lieferantenforderungen das weitere Wachstum hemmen.

MASTERTRADING richtet sich an Unternehmen ab rund 50 Millionen Euro Jahresumsatz
Für Anbieter wie MASTERTRADING ergeben sich durch den Nachholbedarf bei der Liquiditätsplanung Wachstumsmöglichkeiten, die noch zusätzlich unterstützt werden durch Finanzierungsspezialisten und Berater, die ihren Kunden ein ganzheitliches Konzept zur Unternehmensfinanzierung bieten möchten. Das Angebot von MASTERTRADING richtet sich an Unternehmen ab rund 50 Millionen Euro Jahresumsatz und Einkaufslinien in der Spanne zwischen 1 und 15 Millionen Euro. Als einziger Anbieter am Markt refinanziert sich Masterpayment mit MASTERTRADING über Eigenmittel und greift nicht zu Warenkreditversicherungen als Refinanzierungsquelle.

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Die Masterpayment GmbH gehört zur NASDAQ-notierten NET1 Gruppe, einem Unternehmen mit mehr als 5.500 Mitarbeitern und über 600 USD Mio. Jahresumsatz. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Starnberg bei München und beschäftigt rund 50 Mitarbeiter. Neben der Einkaufs- und Lagerfinanzierung bietet die Masterpayment GmbH gemeinsam mit ihrer Konzernschwester, der Liechtensteiner Bank Frick, als „Akquirer“ und „Processor“ die gesamte Bandbreite der elektronischen Zahlverfahren aus einer Hand (Paypal, Kreditkarten, Kauf auf Rechnung, Sofortüberweisung, neue Onlinebezahlverfahren wie alipay etc.) an und bedient als Payment Service Provider mehr als 1.000 Akzeptanzstellen im Online-Handel.

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