Die Deutschen lieben Brot: Mehr als 45 Kilogramm Brot werden pro Haushalt jedes Jahr gekauft. Kein Wunder, dass da die unterschiedlichsten Sorten gefragt sind: Gerade im Hinblick auf die Lebensmittelskandale der letzten Jahre backen viele ihr Brot inzwischen wieder selbst. Vorteilhaft ist dies vor allem für Allergiker, die so alle Backzutaten selbst bestimmen können. Auch für eine gesunde und natürliche Ernährung ohne künstliche Inhaltsstoffe ist es besser, sein Brot selbst zu backen. Wer das regelmäßig macht, für den könnte sich die Anschaffung eines Brotbackautomaten lohnen. Worauf dabei beim Kauf zu achten ist, weiß TÜV SÜD-Produktexpertin Andrea Biehler.

Brotbackautomaten übernehmen das Kneten des Teigs und das Backen des Brots. Dafür müssen nur die Zutaten in das Gerät gefüllt werden. Je nach Sorte steht dann nach zwei bis fünf Stunden ein köstlich duftendes, warmes Brot auf dem Tisch. Auch Hefeteige oder glutenfreies Brot können damit hergestellt werden. Alle Brotbackmaschinen besitzen eine antihaft-beschichtete Backform und ein bis zwei Knethaken. Ein Heizkörper im Inneren sorgt dafür, dass der Teig bei geringer Temperatur geht und das Brot später bei großer Hitze gebacken wird.

Vor dem Kauf zu überlegen

Grundsätzlich lohnt sich der Kauf eines Brotbackautomatens nur für den, der ihn wirklich regelmäßig nutzt und den nötigen Platz für das Gerät in der Küche hat. „Das Gerät muss immer fest und kippsicher auf der Arbeitsfläche stehen“, empfiehlt TÜV SÜD-Expertin Andrea Biehler. Wissenswert ist, dass Brotbackautomaten ausschließlich Kastenbrote liefern – wer nicht auf runde Brote verzichten möchte, muss weiter zum Bäcker des Vertrauens gehen oder im Ofen backen. Brotbackautomaten gibt es in verschiedenen Größen. Ideal ist es, wenn die Auswahl zwischen verschiedenen Brot-Gewichtsklassen möglich ist. Ein Henkel an der Backform erleichtert das Herausnehmen des fertigen Brots. Zur besseren Reinigung sollten alle beweglichen Teile leicht zugänglich und spülmaschinentauglich sein. Eine Zeitautomatik ist ferner all jenen zu empfehlen, die ihr Brot über Nacht backen und dann frisch und warm zum Frühstück verzehren wollen – hier könnte auch eine Warmhaltefunktion interessant sein.

Praktische Extras

Besondere Aufmerksamkeit erfordert das Knetwerk: Hier gibt es große Unterschiede. Bei den meisten Modellen bleiben die Elemente beim Backen im Brot und müssen anschließend per Hand entfernt werden. Wer die so entstehenden Löcher vermeiden will, sollte zu einem Modell mit versenkbaren oder umklappbaren Knethaken greifen. Idealerweise besitzt das Gerät zwei Rührhaken, die sowohl rechts als auch links herumdrehen. Dadurch werden auch schwere Teige gut durchgeknetet. Tests im TÜV SÜD-Labor legen nahe, hier besonders auf Qualität zu achten: Die Haken sollten sich leichtgängig einsetzen, wechseln und entnehmen lassen. „Zu beachten ist, dass der Abstand zwischen Backform und Knethaken nicht zu groß ist, damit der Teig richtig vermischt wird“, rät Andrea Biehler. Praktisch ist auch eine automatische Zutatenzugabe. Die Maschine gibt dabei Nüsse oder Körner aus einem Extrafach automatisch oder auf Knopfdruck in den Teig. Um den Bräunungsgrad des Brots individuell anzupassen, verfügen die meisten Geräte über drei verschiedene Heizstufen. Ein Blickfenster erleichtert hier die Einschätzung, ob das gewünschte Resultat erzielt wurde. Und auch voreingestellte Sonderback-funktionen sind, je nach Wünschen und Vorlieben, empfehlenswert – wer beispielsweise häufig glutenfreies Brot backt, sollte einen Automaten mit entsprechender Gluten-Einstellung kaufen.

Auf Energieverbrauch achten

Wie bei jedem elektrischen Gerät, gilt es auch beim Brotbackautomaten auf den Energieverbrauch und die -effizienzklasse zu achten. Natürlich sollte die Sicherheit des Geräts überprüft sein: Das GS-Zeichen (Geprüfte Sicherheit) sowie das blaue TÜV SÜD-Doppeloktagon (Gebrauchstauglichkeit und Serienüberwachung) zeigen dies. Dabei wird u.a. bewertet, ob die Produkte über eine leichte und übersichtliche Bedienbarkeit sowie eine verständliche Bedienungsanleitung verfügen. Ebenfalls wird geprüft, dass die Oberflächen nicht zu heiß werden und spannungsführende Teile nicht berührbar sind.

Weitere Informationen gibt es unter www.tuev-sued.de/ps.

Über die TÜV SÜD AG

Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Rund 24.000 Mitarbeiter sorgen an mehr als 800 Standorten in über 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. www.tuev-sued.de

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