Laut einer aktuellen Studie sind weltweit sind etwa 1,7 Milliarden Mädchen und Jungen von Gewalt, Missbrauch oder Mobbing betroffen. Das sind etwa 75% der Kinder. Die Kinderschutzkonferenz in Sansibar hat sich zum Ziel gesetzt, auf Regierungsebene das Bewusstsein für dieses Problem zu erhöhen und dazu beizutragen, gemeinsam mit Regierungsvertretern effektive, praktisch anwendbare Lösungen zu finden, um Gewalt gegen Kinder und Jugendliche zu bekämpfen. Das innovative Kinderschutzgesetz aus Sansibar soll hier als Inspiration und Vorbild dienen und die Implementierung von den Regierungsvertretern vor Ort erlebt werden.
Der Profi-Boxer Ismail Özen ist ab jetzt als Botschafter für den WFC tätig. Dies wird am heutigen internationalen Tag der Kinderrechte bekannt gegeben. Zusammen mit seiner Ehefrau Janina Özen-Otto, die bereits seit 2015 WFC-Botschafterin ist, will er sich in der Organisation für die Rechte von Kindern und Jugendlichen stark machen. Er setzt sich bereits für Jugend-Gewaltprävention, besonders bei jungen Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund, ein: Mit seiner Initiative „Kampf deines Lebens“ hilft er jungen Menschen durch Boxsport einen fairen Umgang miteinander zu erlernen und Frust und Aggression, mit denen sie im Alltag konfrontiert werden, in gute Bahnen zu lenken. Er sieht den Austausch von guten politischen Lösungen und vom einander lernen eine große Chance, den schon von vielen Ländern eingeschlagenen Weg noch effektiver für den Schutz von Kindern zu gestalten. Die Konferenz sei daher besonders effektiv, weil die anwesenden Vertreter von Ministerien in der Lage sind, unmittelbar Veränderungen anzustoßen:
„Die Politik ist dringend aufgerufen, mehr für den Schutz von jungen Menschen vor Gewalt zu unternehmen. Denn erlebte Gewalt in jungen Jahren hinterlässt ihre Spuren bis in die nächste Generation! Ich wünsche mir, dass die Regierungsvertreter ihr Handeln verstärkt auf den Schutz von Kindern und Jugendlichen ausrichten. Gute Vorbilder und Gesetze gibt es bereits. Der World Future Council sorgt dafür, dass die Verantwortlichen voneinander lernen können.“, so Ismail Özen.
Das Kinderrechtsprojekt wird von Ismail Özens Ehefrau Janina Özen-Otto sowie Dr. Michael Otto, Ehrenratsmitglied des World Future Council, unterstützt.
Der World Future Council (WFC) wurde 2007 von Jakob von Uexküll, ebenfalls Gründer des Alternativen Nobelpreises, in Leben gerufen. Der WFC stellt die Interessen zukünftiger Generationen ins Zentrum von Politikgestaltung. Der Rat besteht aus 50 internationalen Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur, die in ihrem Themenbereich bereits Herausragendes geleistet haben. Im Rat sitzen bspw. die Kinderrechtlerin Auma Obama, die Schimpansen-Forscherin Jane Goodall und die indische Wissenschaftlerin und Aktivistin Vandana Shiva. Der Rat setzt sich für gesetzliche Rahmenbedingungen ein, die heutigen wie zukünftigen Generationen das Leben in einer gerechten und ökologisch intakten Welt ermöglichen. Die Hauptansprechpartner hierfür sind politische Entscheidungsträger und Parlamentarier, aber auch Partner aus der Zivilgesellschaft, Wirtschaft und internationalen Organisationen. Für eine nachhaltige, gerechte und friedliche Zukunft, in der universelle Rechte respektiert werden, erforschen, identifizieren und verbreitet der World Future Council die besten globalen politischen Lösungen.
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