Tag für Tag sind 1,3 Millionen Lkws auf Deutschlands Autobahnen unterwegs. 35 Prozent der vorhandenen Kapazitäten bleiben dabei ungenutzt, u.a. weil es an Transparenz über freie Ladeflächen fehlt. Ein von der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH unterstütztes Team mit Entwicklern der Universität Mannheim (Institut für Enterprise Systems) und der ciconia Software UG (Mannheim) hat jetzt beim ersten Hypermotion-Hackathon in Frankfurt eine innovative Anwendung zur Lösung dieses Problems entwickelt – und sich damit den zweiten Platz sowie ein Preisgeld von 5.000 Euro gesichert. Aufgabe war es, innerhalb von 48 Stunden eine innovative Applikation für das Verkehrssystem der Zukunft zu programmieren, mit einem entsprechenden Geschäftsmodell zu hinterlegen und einer Jury zu präsentieren.

Der beim Hypermotion-Hackathon entwickelte Prototyp „Tauri“ ermöglicht eine bessere Auslastung von Lkw-Fahrten und könnte so für weniger Verkehr auf den Straßen sorgen: Eine mobile App unterstützt den Lkw-Fahrer dabei, freie Ladeflächen zu erfassen. Diese Informationen werden gemeinsam mit Daten zu Position und Route in Echtzeit an Spediteure weitergegeben, die wiederum kurzfristige Versandaufträge ihrer Kunden einbuchen können. Neben den positiven Umweltaspekten, die dieser Online-Marktplatz mit sich bringt, wurde ein wirtschaftliches Potenzial von 5 Milliarden Euro identifiziert. Partner bei der App-Entwicklung war der Auflieger-Hersteller Schmitz Cargobull.
„Die Digitalisierung kann dabei helfen, die Mobilität in Zukunft sicherer und effizienter zu machen“, so Marco Brunzel, Leiter des Fachbereichs „Digitale Modellregion“ bei der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH. „Deshalb unterstützen für junge Menschen, die kreative Lösungen entwickeln und dazu beitragen, die Potenziale der Digitalisierung auf regionaler Ebene zu heben.“

Zum Hintergrund:
Die Digitalisierung hält Einzug in alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Die Metropolregion Rhein-Neckar begreift diesen Wandel als Chance und will in den kommenden Jahren als Impulsgeber vorangehen. Mit Unterstützung des Bundeswirtschaftsministeriums und der Länder wurde deshalb die „Koordinierungsstelle Intelligente Vernetzung“ aufgebaut. Gemeinsam getragen von Metropolregion Rhein-Neckar GmbH und Verband Region Rhein-Neckar bündelt diese die in der Region vorhandenen Kompetenzen und Akteure. Im Schulterschluss sollen innovative, sektorenübergreifende Digitalisierungsprojekte entwickelt und über Ländergrenzen hinweg erprobt werden. Der Fokus liegt dabei auf den öffentlichen Infrastrukturen, d.h. auf Bildung, Energie, Gesundheit, Mobilität und Verwaltung.

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