Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg freut sich über diese Auszeichnung. „Es gibt im Diakonischen Werk Württemberg eine lange Tradition der Unterstützung für Familien. Wir haben viele Projekte und Leitlinien, die auch unsere Einrichtungen darin unterstützen, sich beispielsweise für die Frauenförderung oder die Gesunderhaltung am Arbeitsplatz einzusetzen.“
Das Diakonische Werk Württemberg hatte sich seit Jahresbeginn einem Begutachtungsprozess gestellt. In Gruppeninterviews nahmen Vorstand, Abteilungsleitende und Mitglieder der Mitarbeitervertretung sowie sechs Mitarbeitende Stellung zu Strukturen und Prozessen vor dem Hintergrund der Familienbewusstheit. Leitend waren etwa Personalentwicklung, Arbeitszeit, Arbeitsorganisation, Arbeitsort, Information und Kommunikation, Entgelt und geldwerte Leistungen, Service für Familien, Gesundheit und Bürgerschaftliches Engagement.
Zusammenfassung der externen Begutachtung: Die in Grundsatzpapieren formulierte Familienfreundlichkeit wird in der betrieblichen Praxis so weit wie möglich umgesetzt. Diese Umsetzung, die sich beispielsweise in der Flexibilität in der Arbeitszeit zeigt, wird von vielen Beschäftigten wahrgenommen und wertgeschätzt.
Als Möglichkeiten zur internen Verbesserung wurden Angebote für Kinderbetreuung beispielsweise in den Ferien genannt, ebenso Informationen zum Thema Pflege oder die Weiterentwicklung der Leitlinien im Personalmanagement. In einer Mitarbeitendenbefragung und in Arbeitsgruppen wurden die Anregungen aufgenommen, das Personalwesen arbeitet ebenfalls daran weiter..
Das Diakonische Werk Württemberg mit Sitz in Stuttgart ist ein selbstständiges Werk und der soziale Dienst der Evangelischen Landeskirche und der Freikirchen. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes unterstützt der Wohlfahrtsverband im Auftrag des Staates hilfebedürftige Menschen. Das griechische Wort "Diakonia" bedeutet "Dienst". Die Diakonie in Württemberg ist ein Dachverband für 1.200 Einrichtungen mit 40.000 hauptamtlichen und 35.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie begleiten Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderungen, alte und pflegebedürftige Menschen, Arbeitslose, Wohnungslose, Überschuldete und andere Arme, Suchtkranke, Migranten und Flüchtlinge sowie Mädchen und Frauen in Not. Täglich erreicht die württembergische Diakonie über 200.000 Menschen. Das Diakonische Werk Württemberg ist ebenfalls Landesstelle der Internationalen Diakonie, Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa.
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