Mit dem ersten Spatenstich haben heute die lang erwarteten Bauarbeiten für die neue A 1-Rheinquerung bei Leverkusen begonnen. Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär, hat heute den Startschuss für den Autobahnausbau Köln-Niehl und Leverkusen-West und den Neubau der Rheinbrücke Leverkusen gegeben. Der Bund investiert rund 740 Millionen Euro in die Strecke, davon fließen rund 480 Millionen Euro in die neue Rheinbrücke sowie weitere Bauwerke.

Ferlemann: „Heute ist es soweit: Wir geben den Startschuss für das wohl bedeutendste Verkehrsprojekt in Nordrhein-Westfalen in den kommenden Jahren. Die A 1 ist eine der wichtigsten Verkehrsadern in Deutschland. Mit dem achtstreifigen Ausbau wird sie bald deutlich leistungsfähiger sein und damit die Mobilität in der Region erheblich verbessern. Dank der neuen Stromquerung heißt es dann nach Fertigstellung endlich auch wieder für alle LKW: Freie Fahrt über den Rhein.“

Die A 1 führt von Oldenburg in Schleswig-Holstein nach Saarbrücken und ist mit rund 730 Kilometer Länge eine der wichtigsten Nord-Süd-Verkehrsachsen für den großräumigen Verkehr. Sie verbindet die westlichen Industriegebiete Deutschlands mit den norddeutschen Seehäfen Bremen, Hamburg und Lübeck sowie Skandinavien und ist damit ein wesentlicher Teil des Transeuropäischen Verkehrsnetzes.

Mit dem Ausbau der A 1 wird auch der Lärmschutz erheblich verbessert. Durch den Einsatz von offenporigem Asphalt („Flüsterasphalt“) und anderen lärmreduzierenden Maßnahmen können bis zu 10 Dezibel Lärmminderung erreicht werden. Das wird als eine Halbierung der Lautstärke wahrgenommenen werden.

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