Nach Ansicht der Rohstoffexperten des australisch-britischen Rohstoffkonzerns BHP Billiton gibt es schlagkräftige Argumente, warum Kupfer derzeit einer der spannendsten Rohstoffe ist!

Einer Angebotsseite, die mit immer niedrigeren Gehalten im Erz zu kämpfen hat, steht eine immer größer werdende Nachfrage gegenüber. Die Primärproduktion der gegenwärtig betriebenen Minen dürfte den Experten von BHP zufolge aufgrund der niedrigeren Gehalte im kommenden Jahrzehnt weiter stark zurückgehen. Um diesen Rückgang auszugleichen und die steigende Nachfrage zu decken, müssen neue Minen erschlossen werden, was aber aufgrund der vernachlässigten Exploration bei den zuletzt niedrigen Rohstoffpreisen nicht so einfach sei, so die Experten von BHP. Derzeit basiere die globale Kupferproduktion auf den riesigen Vorkommen, die vor gut 10 Jahren entdeckt und erschlossen wurden und aktuell noch zu relativ niedrigen Betriebskosten abgebaut werden können. Im eigenen Hause geht man deshalb davon aus, dass die Kupfer-Kostenkurve in den kommenden Jahren auf jeden Fall nach oben geht, da das Fehlen bedeutender neuer Generationen von Kupferprojekten fehle und die bisher gefundenen nur relativ geringe Qualitäten aufweisen. Anders bei CopperBank, doch dazu später mehr.

Auch auf der Nachfrageseite werden zwei klassische Argumente angeführt. Allen voran natürlich der chinesische Markt, der derzeit größte Kupferverbraucher. Die zunehmende Bedeutung des privaten Konsums in der chinesischen Wirtschaft werde die Nachfrage nach Kupfer in einer Reihe von Endverbrauchssektoren ankurbeln, darunter Automobile, Technologieprodukte und langlebige Haushaltsgüter, aber auch Infrastruktur. Gerade die Bewohner der ländlichen Gebiete hätten noch einen weiten Konsum-Weg vor sich. Dazu kommt eine geplante Qualitätsverbesserung des städtischen Wohnungsbestandes und der Infrstruktur, was somit eine optimierte Verkabelung nach sich zieht.

Nicht zu vergessen: Wachstumsgigant Indien. Indiens Konsumenten sind jahrzehntelang hinter ihren chinesischen Pendants in Bezug auf alle wichtigen Endverbrauchssektoren zurück, die für Kupfer wichtig sind. Darüber hinaus gibt es bei dem Infrastrukturausbau Indiens sowohl quantitativ als auch qualitativ große Lücken. Damit ist die langfristige Nachfrage enorm und je nach Branche ziemlich allumfassend.

Dazu kommen technologische Megatrends wie die Elektrifizierung. Die Experten von BHP gehen davon aus, dass die Nachfrage nach Strom das Wachstum des gesamten primären Energiebedarfs bis Mitte des Jahrhunderts übersteigen werde. Produktion, Vertrieb und Übertragung dieser Energie erfordern noch sehr viel Kupfer.

Ebenso die Elektrifizierung des Transports. Da ein batteriebetriebenes Elektrofahrzeug (~80 kg) viermal so viel Kupfer enthält wie ein herkömmliches mittelgroßes Auto (~20 kg), dürfte das rötliche Metall großer Gewinner bei der Elektrifizierung der Mobilität sein, der sich mittlerweile auch schon über leichte Nutzfahrzeuge erstreckt. BHP schätzt, dass die Elektrofahrzeugflotte im Jahr 2035 auf 230 Millionen und im Jahr 2050 auf etwa eine dreiviertel Milliarde ansteigen werde. Und da sich Elektrofahrzeuge auf immer mehr Segmente des Marktes für leichte Nutzfahrzeuge bewegen und diese Elektrofahrzeuge immer ausgeklügeltere Computersysteme an Bord haben, sei es unwahrscheinlich, dass die derzeitige Annahme von 80 kg Kupfer pro Fahrzeug weiterhin Bestand habe.

Last but not least schließen Wind- und Solarenergie immer schneller die Lücke zwischen Kosten und Wettbewerbsfähigkeit bei der traditionellen Stromerzeugung der wichtigsten Weltmärkte. Eine attraktive langfristige Wirtschaftlichkeit und die wichtige Rolle, welche erneuerbare Energien bei der Dekarbonisierung der Weltwirtschaft spielen werden, versprechen einen anhaltend hohen Wachstumspfad für Wind- und Solarenergie. Aus kupfertechnischer Sicht ist der pro-Megawattstunden-Nachfragekoeffizient, der mit der Offshore-Windenergieerzeugung verbunden ist, fast fünfmal so hoch wie bei der Kohleerzeugung und für Solarenergie zweieinhalbmal so hoch.

Ausgehend von diesen positiven Vorzeichen für Kupfer, dessen Herkunft noch nicht gesichert ist, sollte die noch relativ unbekannte CopperBank Resources Corp. (ISIN: CA2176211019 / CSE: CBK) überproportional profitieren.

Denn das auf Kupfer und Gold spezialisierte Unternehmen – https://www.youtube.com/watch?v=rMi3AJwzw3E – besitzt mit dem ‚Pyramid‘- und ‚San Diago Bay‘-Projekt zwei sehr aussichtsreiche Liegenschaften in Alaska und zudem das ‚Contact‘-Kupfer-Projekt in Nevada. Für das zuletzt genannte Projekt, das derzeit im Fokus der Gesellschaft steht, wurde mit der strategischen Überprüfung begonnen. Dabei will sich das Unternehmen auch mit Experten für Kupfererz-Haufenlaugung sowie insbesondere für die Optimierung von Abbauplänen beraten. Mit einem Abschluss der Optimierungsstudien wird bis zum Ende des 1. Quartals 2018 gerechnet. Als Grundlage der firmeneigenen Prüfung dienen frühere technische Berichte, wobei der letzte aus dem Jahr 2013 stammt. Die Ressource aus dem technischen Bericht aus dem Jahr 2013 beläuft sich auf rund 1,34 Mrd. Pfund Kupfer, 74 Mio. Pfund Molybdän und 488.000 Unzen Gold, was aber laut unabhängigen Experten noch lange nicht das Ende sein sollte.

Zudem eruiert CopperBank gerade die Möglichkeit eines „Spin-outs“ der ‚Contact‘-Liegenschaft, durch die man sich aber eine Schmelzabgabe (‚Royaltie‘) in Höhe von bis zu 2 % auf die produzierten Produkte sichern möchte. Zunächst sollen aber noch detaillierte Überprüfungen des geologischen Blockmodells zur Projektoptimierung durchgeführt werden, bevor das Potenzial für einen zweistufigen Entwicklungsplan für den bekannten höhergradigen Kern und den niedriggradigeren Bereich weiterentwickelt wird. Zudem werden derzeit weitere Sensitivitätsrechnungen zu Steuersätzen von 20 % bis 35 % und Diskontsätzen von 10 %, 8 % und 5 % sowie Kupferpreissensitivitäten von 2,50 USD pro Pfund bis 5,- USD pro Pfund in 0,25 USD-Schritten durchgeführt, um einen möglichst fairen Wert für ‚Contact‘ zu ermitteln.

Dieser Prüfung und der höchst wahrscheinliche „Spin-Out“ des Projekts sollte hohe Bedeutung zugemessen werden. Denn wenn das Projekt mit einer ‚Royaltie‘-Abgabe veräußert oder in eine andere Gesellschaft integriert wird, werden die CopperBank-Aktionäre die Gewinner sein, da die Gesellschaft gerade einmal mit knapp 20 Mio. CAD an der Börse bewertet wird.

Seiner Sache sicher scheint sich der Gründer und Geschäftsführer Gianni Kovacevic zu sein. Denn er kaufte seit Anfang November im Bereich von 0,11 – 0,13 CAD weitere ~818.000 eigene Aktien über den Markt hinzu.

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