„Komplexität betrifft auch Teile, die der Kunde nicht sieht“, ergänzt Opels Entwicklungschef Christian Müller. „Allein im Corsa haben wir 16 unterschiedliche Frontscheiben. Und im Insignia haben wir theoretisch 400 unterschiedliche Vordertüren.“ Die „Fülle theoretischer Baukombinationen“ werde Opel reduzieren, zum Beispiel beim in Eisenach gebauten Opel Adam, den Kunden besonders stark individualisieren können. So werde Opel Farben und Varianten mit geringer Resonanz streichen.
Davon erhofft sich Opel rasch sinkende Kosten und höhere Profitabilität. Umgekehrt will Opel aber auch die Einnahmen verbessern und im Ausland nicht mehr vor allem über den Preis verkaufen. „Wir sind auf vielen Märkten zu günstig. Unsere Autos liefern hohe Qualität, eine gute Ausstattung und sind ihren Preis wert“, unterstreicht der Opel-Chef. „In der Vergangenheit haben wir zu oft über die Preisschiene verkauft. Das werden wir uns sehr genau ansehen und dann Schritt für Schritt ändern.“
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