Worauf Jan-Peter Sattler-Riegel zunächst nicht geachtet hatte: Im Ausstellungsraum des Fachgeschäfts war die Lichtinstallation auf einer lackierten Holzplatte angebracht. Der Hintergrund ist entscheidend für die Wirkung: Das Zusammenspiel von Licht und Schatten kommt nur auf einer völlig ebenen Fläche richtig zum Ausdruck.
Die Entscheidung für die Installation brachte dementsprechend hohe Anforderungen an die Wand des Altbaus mit sich, die sie schmücken sollte: „Es brauchte eine Wand, die glatt ist wie ein Spiegel“, erklärt Caparol-Anwendungstechniker Josef Bolz. „Sie sehen sonst jede Unebenheit, wenn das Licht an ist. Das Streiflicht ist extrem.“
Der Caparol-Fachmann wurde vom Malerbetrieb H. Imbach GmbH – ebenfalls Angehöriger des Meisterteams – zur Unterstützung hinzugezogen. Malermeister Werner Pleis nahm die Herausforderung einer makellosen Oberfläche gern an und hatte die Idee, die Wand im Airless-Spritzverfahren weiß zu lackieren – eine Technik, die immer dann eingesetzt wird, wenn größere Flächen sehr glatt und dabei rationell beschichtet werden sollen.
Gemeinsam verspachtelten die beiden langjährigen Fachkollegen die Wand zunächst unter der Qualitätsvorgabe Q4 mit dem Capalac LackSpachtel. Q4 nach BFS-Merkblatt Nr. 12 ist der höchste Standard für die Oberflächenglätte von Wandflächen. Anschließend wurde der Capacryl Airless-Füller aufgespritzt, um die Oberflächenstruktur zu füllen. Dieser Füller bietet genügend Material und Schichtdicke, um noch ausreichend glatt geschliffen werden zu können – und das war auch nötig.
Der Airless-Füller ist eigentlich für die Lackierung von Türen und großer Lackflächen entwickelt worden, die aus Wirtschaftlichkeitsgründen nicht mit Pinsel und Rolle lackiert werden – weniger für Wände. „Das Anwendungsspektrum wurde hier sinnvoll erweitert“, sagt Caparol-Produktmanager Bernhard Linck. In Kombination mit dem Capacryl AirlessLack-Satin als Finish entstand eine äußerst glatte Oberfläche, die unter Streiflichtbelastung bestehen kann. „Vom AirlessLack wie von einem Lack per se erwartet man zudem eine höhere Oberflächenbelastbarkeit und Reinigungsfähigkeit als von einer Dispersionsfarbe“, erklärt Bernhard Linck. „Auch deshalb wird Lack insbesondere für stärker beanspruchte Flächen wie Türen oder Wandvertäfelungen eingesetzt.“
Hausbesitzer Jan-Peter Sattler-Riegel zeigte sich beeindruckt von der kreativen Lösung, die Malerbetrieb und Caparol gefunden haben, um sein Esszimmer ins rechte Licht zu rücken. „Alle Besucher fragen uns: Meine Güte, was ist das für eine Wand?!“ Der Service des Caparol- Außendienstes, Beratung und Ausführung vor Ort mit zu übernehmen, überzeugte: „Das Schleifen und Lackieren hätte ohne diese Fachkompetenz nicht funktioniert“, ist der Immobilien-Sachverständige sich sicher. „Es ist eindrucksvoll, was hier geleistet wurde.“
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