Mit einer Gesamtabbaumenge von fast 2,4 Mio. Tonnen Erz, von denen ca. 2,3 Mio. Tonnen in der zum Komplex gehörenden Gesteinsmühle verarbeitet werden konnten, übertraf das Unternehmen seine eigenen Prognosen um 30 % bzw. 27 %. Auf den Laugungsmatten der Verarbeitungsanlage landete letztlich Erz mit einem zu erwartenden Goldanteil von 25.434 Unzen, was einen monatlichen Durchschnittswert von 8.478 Unzen bedeutete. Darüber hinaus konnte der Goldgehalt des verarbeiteten Erzes mit 0,011 Unzen pro Tonne Gestein weiter konstant gehalten werden. Das Abraum-Erz-Verhältnis (‚Stripping Ratio‘) lag im Quartalsschnitt mit 0,55 : 1 deutlich unter dem in der Planungsphase kalkulierten Wert von 1,47 : 1. Generell entwickelte sich die Mine zuletzt um einiges besser als geplant. So lag die Abbaumenge durchschnittlich 17 % höher als im ursprünglichen Blockmodell prognostiziert. Auch fielen der Goldgehalt um 7 %, die gewonnen Goldmenge gar um 25 % höher aus als erwartet. Ferner konnte die angestrebte Goldgewinnungsrate von 71 % wie geplant erreicht werden.
Bei den Goldverkäufen profitierte die Gesellschaft – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298092 – von einer Kombination aus einer bestehenden Vorverkaufsvereinbarung und der Entwicklung am Spot-Markt, wodurch ein durchschnittlicher Verkaufspreis von 1.278,- USD pro Unze realisiert werden konnte. Die Silberproduktion wurde hingegen ausschließlich am Spot-Markt verkauft, wobei man einen mittleren Unzenpreis von 16,65 USD erzielte. Insgesamt konnte das Unternehmen im 4. Quartal 9.532 Unzen Gold sowie 6.756 Unzen Silber absetzen.
Zufriedenstellend verlief auch die allgemeine Entwicklung der Betriebsabläufe. So sind mittlerweile alle 4 neu erworbenen Caterpillar-Muldenkipper von Typ ‚785C‘ im Einsatz. Überdies konnte die Erweiterung der für die Kohlenstoffabsorption erforderlichen ‚Carbon-in-Column (CIC)‘-Anlage wie geplant abgeschlossen werden, wodurch sich deren Verarbeitungskapazität schon in Kürze von 18.000 auf 30.000 Tonnen Lösung pro Tag erhöhen dürfte.
Die Durchsatzrate des Gesteinsbrechers (‚Crusher‘) lag zuletzt bereits bei über 750.000 Tonnen pro Monat. Noch im Laufe dieses Jahres soll jedoch eine Studie zur optimalen Durchsatzmenge und dem hierfür erforderlichen Kapitalbedarf abgeschlossen werden.
Die neue südliche Haufenlaugungsanlage konnte bislang 70 % der im Erz enthaltenen Goldmenge im Rahmen eines primären Laugungszyklus gewinnen. Für die übrigen 30 % sind allerdings zwei weitere Laugungsdurchgänge erforderlich, die bislang u.a. aus Gründen der Cashflow-Optimierung unterlassen wurden. Im Zuge der Ausbringung einer zweiten Erzschicht, die in den kommenden Wochen erfolgen soll, will die Gesellschaft aber erstmals alle drei Laugungszyklen auf der Anlage durchlaufen lassen.
Nach einer internen Revision der Abbaupläne und Änderungen bei der Produktionssequenzierung geht die Gesellschaft nunmehr für dieses Jahr von einem durchschnittlichen Abraum-Erz-Verhältnis von 0,8 : 1 aus. Außerdem wurde der entsprechende Wert für die Gesamtbetriebszeit der Mine auf 1,05 : 1 gesenkt.
Angesichts der bislang über dem Plansoll liegenden operativen Performance, der erzielten Gewinnungsraten sowie der absehbaren Entwicklung der neuen Haufenlaugungsanlage sieht das Rye Patch-Management inzwischen das angestrebte kommerzielle Produktionsniveau als vorzeitig erreicht an.
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