Im aktuellen Ranking der Zeitschrift WirtschaftsWoche „Deutschlands beste Universitäten“ belegt die Technische Universität Ilmenau gleich drei Top-10-Platzierungen. In der soeben erschienenen Rangliste kam der Studiengang Wirtschaftsinformatik auf Platz 6, Wirtschaftsingenieurwesen und Informatik auf Platz 10. Vor der TU Ilmenau platzierten sich fast ausschließlich ungleich größere Universitäten.

„Wer bildet seine Studenten am besten aus?“ – das fragte der Personaldienstleister Universum Global im Auftrag der WirtschaftsWoche über 500 Personalverantwortliche aus kleinen, mittleren und großen deutschen Unternehmen. Aus der Liste aller Universitäten Deutschlands wählten die Personalchefs diejenigen aus, deren Absolventen ihre Erwartungen am meisten erfüllen. Dabei ist für sie besonders wichtig, „ob Absolventen Erfahrung in der Projektarbeit haben, ob sie zweisprachig ausgebildet sind, ob sie die aktuellen Probleme der Branche kennen – und lösen können“, so der Artikel der WirtschaftsWoche von Januar 2018.

In ihrem Studium eignen sich Ilmenauer Absolventen der Wirtschaftsinformatik, die im WirtschaftsWochen-Ranking Platz 6 belegt, theoretisch fundiertes, aktuelles Methodenwissen an, aber ebenso Wissen in Wirtschafts- und Rechtswissenschaften. Sie sind in der Lage, computergestützte Informationssysteme zur Unterstützung betrieblicher Prozesse in allen Branchen zu planen, zu entwickeln und zu implementieren. Besonders stark an der TU Ilmenau ist die praxisorientierte Lehre mit aktuellen Inhalten und moderner Softwareausstattung, etwa in den Bereichen Unternehmenssoftware SAP und digitale Fabrik.

Der 10. Platz, den der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen der TU Ilmenau im Hochschulranking der WirtschaftsWoche erringen konnte, ist angesichts großer Konkurrenz umso höher anzusiedeln. Nach dem Verband Deutscher Wirtschaftsingenieure kann man Wirtschaftsingenieurwesen an über 100 Fachhochschulen und über 30 Universitäten studieren. Aber „von welchen Hochschulen rekrutieren Personalverantwortliche am liebsten Absolventen?“, fragte die WirtschaftsWoche. Am Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen der TU Ilmenau schätzten sie die gleichgewichtige Ausbildung in Ingenieur-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften. Der praxisnah ausgerichtete Studiengang ermöglicht einen direkten Einstieg in die freie Wirtschaft.

Auch der Studiengang Informatik schaffte es im Hochschulranking der Wirtschaftswoche zum wiederholten Mal in die Top 10. Die Ilmenauer Informatik zeichnet sich durch eine enge Verbindung theoretischer Grundlagen, moderner Methoden und praktischer Anwendung sowie durch ein gutes Betreuungsverhältnis aus. Durch attraktive Projekte und die Einbeziehung in Forschungsarbeiten werden die Studenten frühzeitig befähigt, ihre Kenntnisse auch im Team praktisch anzuwenden und dabei aktuelle IT-Technologien kennenzulernen. Arbeitgeber der Region schätzen diese Fähigkeiten ebenso wie führende internationale Softwareunternehmen.

Das gute Abschneiden der drei Studiengänge der TU Ilmenau ist für den Prorektor für Bildung, Professor Jürgen Petzoldt, Bestätigung für die sehr praxisbezogene Ausrichtung der Lehre: „Bei uns erhalten die Studenten schon früh Kontakt zum Berufsalltag, zum Beispiel, indem sie Praktika in Unternehmen absolvieren. Diese Betriebe sind nicht selten später die ersten Arbeitgeber unserer Absolventen.“ An der TU Ilmenau werden die Studenten, getreu dem Leitsatz „Forschen schon im Studium“, von Anfang an in konkrete Projekte der Wissenschaftler eingebunden. Damit sie in der Lage sind, über Disziplingrenzen hinweg zu denken und ihr Wissen in einen Gesamtzusammenhang zu stellen, sind alle Studiengänge der TU Ilmenau interdisziplinär angelegt.

„Das Bewusstsein, dass ein Studium auf den Arbeitsmarkt vorbereiten soll, ist deutlich gestiegen“, so die WirtschaftsWoche. Daher sind die Berufsaussichten der Ilmenauer Absolventen hervorragend. „Mit dem Abschlusszeugnis der richtigen Alma Mater macht es sich leichter Karriere. Es gibt in Deutschland eine Handvoll Top-Hochschulen. Wenn man dort seinen Abschluss macht, ist das bei der Jobsuche ein wichtiges Pfund.“ Für die WirtschaftsWoche ist klar: „Über beruflichen Erfolg entscheidet auch die Wahl der richtigen Hochschule.“

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