„Wir freuen uns sehr, dass wir erneut zeigen konnten, welche Qualität in der Diagnostik und Behandlung bei akuten Schlaganfällen im Klinikum Christophsbad geboten wird“, so Prof. Dr. Norbert Sommer, Chefarzt der Neurologischen Klinik. Mit der Rezertifizierung erbringt die Neurologische Klinik im Christophsbad auch für die nächsten drei Jahre den Nachweis für die hohen Qualitätsstandards in der Versorgung von Schlaganfallpatienten. Die Stroke Unit am Klinikum Christophsbad wurde zum ersten Mal im Jahr 2006 durch die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) zertifiziert.
Qualität trotz Streit im Landkreis bestätigt
Die erneute Rezertifizierung des Klinikums Christophsbad bestätigt die Ergebnisse des Schlaganfall-Gutachtens aus dem Jahr 2017. Auch besondere Qualifikationen im Bereich der Pflege gehören zu den Kriterien der Zertifizierung. „Unsere pflegerische Versorgung erfolgt durch Gesundheits- und Krankenpflegekräfte sowie durch Fachkräfte für Intensivmedizin und Anästhesie, die sich kontinuierlich in der Betreuung von Schlaganfallpatienten weiterbilden“, erklärt Frau Enenkel, Pflegedienstleiterin der Neurologischen Klinik. Ein hochspezialisiertes Team aus Ärzten, Pflegefachkräften, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Logopäden und Neuropsychologen betreut 24 Stunden am Tag Schlaganfallpatienten in der Akutphase. Die Stroke Unit einschließlich neurologischer Intensivstation umfasst 14 Betten.
„Mit der Thrombektomie ist es möglich, bei schwer betroffenen Patienten mit großen Gefäßverschlüssendas sogenannte Behandlungs-Zeitfenster zu verlängern und dadurch vielen Patienten ein Leben mit schweren bleibenden Behinderungen zu ersparen“, so Prof. Dr. Bernd Tomandl, Chefarzt der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie. Durch die Einführung der Interventionellen Neuroradiologie im Jahr 2011 wurde das Stroke Unit-Team um einen bedeutenden Baustein der Schlaganfallversorgung im Landkreis verstärkt. Diese Methode kommt auch dann zum Einsatz, wenn die intravenöse Vergabe eines Lyse-Medikaments nicht mehr möglich ist und wird üblicherweise nur bei überregionalen Stroke Units durchgeführt. Gemeinsam mit den beiden Chefärzten dankt die Geschäftsführung des Christophsbads ganz besonders auch der Leiterin des Qualitätsmanagements, Uta Tekdal, und allen beteiligten Mitarbeitern der Station NE 1 für ihren Beitrag zum erneuten Erreichen des Zertifikats.
Das Klinikum Christophsbad in Göppingen ist ein modernes Akutplankrankenhaus für Neurologie einschließlich regionaler Stroke Unit, Frührehabilitation und Schlaflabor, für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und für Kinder- und Jugendpsychiatrie mit einer über 165-jährigen Tradition. Es besteht, zusammen mit der geriatrischen Rehabilitationsklinik in Göppingen und der orthopädischen Rehaklinik Bad Boll, aus 8 Kliniken mit ambulanten, teil- und vollstationären Bereichen.
Angegliedert an das Klinikum ist das Christophsheim, ein spezialisiertes Wohnheim für psychisch u./od. neurologisch kranke Erwachsene. Die vier Standorte des Unternehmens befinden sich in Göppingen, Geislingen und Bad Boll, sowie mit der Privat-Patienten-Klinik, dem Zentrum für psychische Gesundheit MentaCare, in Stuttgart. Die spezialisierte Klinikgruppe und das Christophsheim bilden mit über 960 Betten/Plätzen, das Dach für rund 1500 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) zertifiziert.
Christophsbad GmbH & Co. Fachkrankenhaus KG
Faurndauer Str. 6 – 28
73035 Göppingen
Telefon: +49 (7161) 601-0
Telefax: +49 (7161) 601-511
http://www.christophsbad.de
Leiterin externe interne Kommunikation
Telefon: +49 (7161) 601-8473
Fax: +49 (7161) 601-9313
E-Mail: alma.przywara@christophsbad.de