Mit strahlendem Lächeln im Gesicht gehen Anna-Lena und Marie-Sophie über den Gang der Station und teilen das Essen aus, während Elisabeth gerade Verbandsmaterial aus einem Schrank holt und Hannah eine Injektion vorbereitet. Nichts Besonderes? Nur ein Einblick in den ganz normalen Alltag in einem Krankenhaus? Nicht ganz: Denn die, die hier unterwegs sind, sind allesamt noch Schülerinnen und Schüler – und sie leiten gerade eine Station. Eigenverantwortlich.

Es ist das zweite Mal, dass die Krankenpflegeschule des Vogelsbergkreises, die Examensschüler völlig selbstständig arbeiten lässt. Der Auftakt fand im vergangenen Jahr am Eichhof-Krankenhaus statt, jetzt waren die jungen Leute auf der Station 3 des Alsfelder Kreiskrankenhauses, der Allgemein- und Gefäßchirurgie, im Einsatz. Und wie schon zum Auftakt in Lauterbach fällt auch in Alsfeld das Resümee äußerst positiv aus. „Wir sind sehr zufrieden“, sagt etwa Chefarzt Dr. Steffen Lancee und schiebt nach: Die jungen Leute mussten in den zehn Tagen auf Station richtig ran. „Wir haben gerade ein sehr volles Haus, 35,36 Patienten galt es zu versorgen.“ Alles hat geklappt, „die jungen Leute waren sehr motiviert“, lobt der Chefarzt.

Das sieht Christiane Schwind, die Leiterin der Krankenpflegeschule ganz genauso. „Die Schüler sind über ihre Grenze hinaus gewachsen.“ Die Schulleiterin ist sich sicher: „Sie gehen einen guten Weg auf das Examen hin. Sie haben wirklich Größe gezeigt.“

Das können Anna-Lena und Marie-Sophie nur bestätigen: „Das hat uns viel gebracht für das Examen!“ Alle haben sich gut verstanden, haben sich geholfen und sich unterstützt, erzählen die beiden angehenden Krankenschwestern. „ Wir haben viel mehr Sicherheit und Routine bekommen“, betonen die jungen Frauen. Ihr Fazit fällt daher eindeutig aus: „Wir haben viele neue Erfahrungen gemacht, dieses Projekte empfehlen wir auf alle Fälle weiter.“

Und was war nun so anders  an der Arbeit auf Station? Die jungen Leute waren ganz allein in der Verantwortung, mussten alles selbst organisieren und Zeitmanagement betreiben. Alle Arbeitsschritte mussten geplant sein –  vom Bettenmachen bis zur Chefarztvisite. Ja, auch da waren die Schüler mit dabei. „Das war eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Ärzten. Die hatten viel Verständnis für uns, wenn wir Fragen hatten“, lacht Michelle.

Apropos Fragen – damit konnten sich die Jugendlichen natürlich auch an die examinierten Pflegekräfte wenden. Die waren die ganze Zeit über präsent – allerdings im Hintergrund und sorgten somit jederzeit für die Sicherheit der Patienten. Die fanden die Arbeit der Examensschüler übrigens auch richtig gut: „Wir haben nur positive Rückmeldungen bekommen“, freuen sich die Auszubildenden.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Kreisausschuss des Vogelsbergkreises
Goldhelg 20
36341 Vogelsbergkreis
Telefon: +49 (6641) 977-0
Telefax: +49 (6641) 977-336
http://www.vogelsbergkreis.de

Ansprechpartner:
Sabine Galle-Schäfer
Telefon: +49 (6641) 977-272
E-Mail: sabine.galle-schaefer@vogelsbergkreis.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel