Dadurch ist ihr Anteil an der gesamten qualitätsgeprüften Weinmenge um ein Prozent auf 47 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen und um sieben Prozent im Vergleich zu 2010. Der Anteil der halbtrockenen Weine ist mit 21 Prozent konstant geblieben.
Weißweine machten im vergangenen Jahr 62 Prozent der deutschen Qualitäts- und Prädikatsweinproduktion aus. Ihr Anteil ist 2017 um zwei Prozent gestiegen während Rotweine um zwei Prozent auf 27 Prozent zurückgingen und Roséweine mit elf Prozent unverändert blieben.
Die gesamte qualitätsgeprüfte Weinmenge von 7,6 Mio. Hektolitern liegt um 0,8 Prozent über der des Vorjahres. Sie unterteilt sich in 131.000 einzelne Partien. Im Durchschnitt der Jahre wird rund 84 Prozent der jährlichen deutschen Weinerzeugung qualitätsgeprüft. Der verbleibende Anteil wird beispielsweise als Landwein vermarktet oder für die Sektbereitung verwendet.
Wie das DWI betont, müssen in Deutschland alle Qualitäts- und Prädikatsweine eine sensorische, analytische und bezeichnungsrechtliche Prüfung durchlaufen, bevor sie als solche in Verkehr gebracht werden dürfen. Erst wenn alle erforderlichen Bedingungen erfüllt sind, erhalten sie eine amtliche Prüfnummer (AP-Nr.), die auf dem Etikett anzugeben ist.
Der überwiegende Anteil eines Weinjahrgangs wird im Jahr nach der Ernte qualitätsgeprüft. Je nach Nachfrage, Lagerbestand und Weintyp bringen die Erzeuger ihre Weine auch bereits im Erntejahr oder – etwa im Fall von hochwertigen Rotweinen – erst nach mehrjähriger Reife auf den Markt.
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