Mit den DARMSTÄDTER GESPRÄCHEN eröffnen die Kammerspiele des Staatstheaters seit dieser Spielzeit in regelmäßigen Abständen einen Denkraum: In den kommenden Tagen drehen sich eine Reihe von Veranstaltungen rund um das Thema „Big Data: Brauchen wir eine Charta für digitale Grundrechte?“.

Darmstadt ist seit kurzem Digitalstadt. Das ist Auszeichnung und Herausforderung zugleich. Im ECHO-KAMMERGESPRÄCH am Mittwoch, den 07. Februar um 20 Uhr spricht ECHO-Chefredakteur Lars Hennemann mit dem Leiter des Kompetenzzentrums 4.0 Christian Marth und dem IT-Forensiker des Fraunhofer SIT Martin Steinebach über die Gefahren und Chancen der Digitalisierung.

Dieses Thema nimmt auch das Gastspiel ENDGAME am Donnerstag, den 08. Februar um 18.00 Uhr, und Freitag, den 09. Februar um 18.00 und 20.00 Uhr, auf. In ihrem neuen theatralen Game begeben sich machina eX auf die Schlachtfelder des digitalen Bürgerkriegs. Im Fokus steht ein hippes Startup, das sich nichts weniger als die Verteidigung der Demokratie zum Ziel gesetzt hat.

In Kooperation mit dem Mediencampus der hda in Dieburg zeigt das Staatstheater in der Ausstellungsreihe PERSPEKTIVEN transmediale Projekte von Student*innen aus den verschiedensten Bereichen der Neuen Medien. Im Foyer der Kammerspiele spielen die Arbeiten – mit VR-Brillen oder als audio-visuelle Installation – mit der Wahrnehmung der Ausstellungsbesucher*innen. Eröffnet wird die Ausstellung am 11. Februar um 16.00 Uhr.

Den Abschluss dieser diskursiven Themenwoche bildet das DARMSTÄDTER GESPRÄCH in den Kammerspielen. Für die einen ist sie das Paradies auf Erden, für die anderen eine Höllenfahrt ohne Ende: die Digitalisierung. Kalt lässt sie keinen, verstehen tut sie aber auch niemand wirklich. Sicher ist dafür, dass die Digitalisierung tief in unsere Existenz eingreift, vielleicht sogar die Demokratie gefährdet? Am Sonntag, den 11. Februar um 18.00 Uhr diskutiert Jeanette Hofmann, Professorin für Internetpolitik, mit Kristian Kersting, Professor für Maschinelles Lernen an der TU Darmstadt, und Brigitte Zypries, Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, darüber, was Digitalisierung bedeutet und wie man unvermeidbaren Entwicklungen klug begegnen könnte.

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