Ausgerufen von der Felix Burda Stiftung, der Stiftung LebensBlicke und dem Netzwerk gegen Darmkrebs, engagieren sich jährlich im Monat März Gesundheitsorganisationen, Unternehmen, Städte, Kliniken, Medien und Privatpersonen für die Darmkrebsvorsorge. Dreh- und Angelpunkt ist es, die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf dieses Thema zu lenken, und auf die Möglichkeiten zur Früherkennung aufmerksam zu machen. Darmkrebs zählt nach wie vor zu den häufigeren Tumorerkrankungen. Er entsteht in vielen Fällen auf dem Boden gutartiger Gewebeveränderungen des Darmes. Je früher diese Veränderungen festgestellt und behandelt werden, desto größer sind auch seine Heilungschancen.
Hier setzt auch der Vortrag von Prof. Dr. Liebwin Goßner, Klinikdirektor der Medizinischen Klinik II, an. Unter der Überschrift − Ernährung, Lebensstil und minimal-invasive Therapie –
zeigt er auf, welchen prophylaktischen Beitrag man selbst durch einen gesunden Lebensstil leisten kann und wie man mit minimal-invasiven Verfahren bei sehr kleinen Tumoren, die noch nicht in tiefere Darmschichten eingedrungen sind, während der Koloskopie den Tumor entfernen kann.
Dr. Jörg Baral, Sektionsleiter Colorektale Chirurgie und Proktologie, und die Pflegeexpertin für Darmkrebs, Ines Klotz, zeigen anschließend auf, wie Patienten im Darmkrebszentrum des Klinikums umfassend betreut werden, wenn bei ihnen ein Darmkrebs festgestellt wurde.
Die Veranstaltung findet im Veranstaltungszentrum (Haus R) des Städtischen Klinikums Karlsruhe in der Moltkestraße 90 statt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wegen der Baumaßnahmen im Klinikum wird der Eingang über die Franz-Lust-Straße empfohlen.
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