Nach einem positiven Start ins neue Jahr zeigt sich das Geschäftsklima in der Druck- und Medienbranche im Februar 2018 gedämpft. Den Umfragedaten des ifo Instituts zufolge verschlechterte es sich gegenüber dem Vormonat um 2,4 %. Der entsprechende saisonbereinigte Index sank auf 109,6 Zähler. Im Vorjahresvergleich blieb die Entwicklung hingegen unverändert positiv. Der Index nahm um 4,9 % zu.

Gegenüber dem Januar 2018 fielen sowohl die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartung über die zukünftige Lage negativ aus – beide Werte bestimmen die Berechnung des Geschäftsklimas.

Der saisonbereinigte Geschäftslageindex sank gegenüber dem Vormonat um 3,4 % auf derzeitige 117,8 Zähler. Das Minus beim Index der Erwartungen lag mit dem aktuellen Indexstand von 101,8 Zählern 1,3 % unter dem Vormonatsniveau.

Der Februar dürfte im Zeichen von beunruhigenden Nachrichten aus wichtigen vorgelagerten Branchen der Druck- und Medienindustrie gestanden haben. Die sich offenbar wieder entspannende Lage bei den Verkaufspreisen für Druckereileistungen – neben einer vergleichsweise stabilen Nachfrageentwicklung nach Druckprodukten – scheint überschattet gewesen zu sein von den sich häufenden Meldungen über bereits durchgesetzte bzw. angestrebte Preiserhöhungen bei Druckfarben und beim Druckpapier. Die teilweise erschwerten Lieferbedingungen beim Druckpapier sorgten in der Druck- und Medienbranche zudem für eine Verunsicherung bezüglich ihrer zukünftigen Produktionstätigkeit.

Gleichwohl fielen im Vergleich zum Vorjahr sowohl die Beurteilung der aktuellen Lage als auch die Erwartungen weiterhin positiv aus. Der Lageindex nahm im Februar 2018 um 2,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat zu, die Erwartungen stiegen um 7,6 %. Beide Entwicklungen wirkten sich daher positiv auf die oben beschriebene Verbesserung des Geschäftsklimas gegenüber dem Vorjahr aus.

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