Diese Entwicklung geht aus der alljährlich vom DWI beauftragten GfK-Weinmarktanalyse hervor.
Die Rotweineinkäufe gehen seit dem Jahr 2008 kontinuierlich zurück. Ihr Marktanteil ist in den vergangenen neun Jahren von 53 auf nunmehr 46 Prozent gesunken.
DWI-Geschäftsführerin Monika Reule sieht als wesentlichen Grund für diese Entwicklung den allgemeinen Trend in der deutschen Bevölkerung zu einer bewussteren Ernährung. „Weißweine sind tendenziell etwas leichter als Rotweine. Sie sind zudem hervorragende Begleiter zur kalorienärmeren Küche. Dies gilt insbesondere für die Weißweine aus den deutschen Anbaugebieten. Dank ihrer langen Reifezeit weisen sie trotz vergleichsweise geringer Alkoholgehalte eine große geschmackliche Fülle auf. Diese geht mit einem angenehmen Wechselspiel von frischer Fruchtsäure und sortentypischer Aromatik einher."
Roséweine wurden 2017 ebenfalls etwas weniger eingekauft. Sie haben wie die Rotweine gegenüber 2016 einen Prozentpunkt verloren und kommen auf einen Marktanteil von neun Prozent.
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