Der erste Workshop, der sich mit den Digitalisierungsbestrebungen des Gauß-Gymnasiums im Rahmen einer Bildungspartnerschaft befasste und in Zusammenarbeit mit der Hopp-Foundation und INNOKI stattfand, ist der Einstieg in eine Partnerschaft zwischen dem Gauß-Gymnasium und der Hochschule Worms. Die Verbindung liegt nahe, das Thema ist nämlich die Optimierung der Digitalisierung in der Lehre. „Hier können wir über unserer moderne Infrastruktur und die damit verbundenen Möglichkeiten als Gastgeber bei den Schülerinnen und Schülern für ein Studium an der Hochschule Worms begeistern“, freut sich Normen Haas, Manager des Fachbereichs Informatik. Für die Schule ist ein anderer Lernort, als die eigene Schule, inspirierend und die Infrastruktur der Hochschule zu nutzen, schafft eine ganz neue Lernatmosphäre, erläuterte der stellvertretende Schulleiter des Gauß-Gymnasiums, Norbert Fuchs.

Einsatz digitaler Medien in der Bildung – ja, aber sinnvoll

Zunächst erscheint der Titel des Workshops nicht sonderlich spektakulär, doch dass sich hinter dem Begriff Medienkompetenz in der Bildung ein komplexes und vielfältiges Arbeitsfeld öffnet, wurde im Laufe der Fallbeispiele und Lösungserarbeitungen schnell klar. An zwei Tagen wandelten sich zwei Labore der Informatik in Projektwerkstätten. Insgesamt arbeiteten 35 Personen an diesen zwei Tagen intensiv zusammen und sorgten dafür, dass die Ergebnisse umfassend, innovativ zugleich aber auch praktikabel und anwendbar ausfielen. Die Methode „Design Thinking“ bietet Schulen die individuelle Suche nach Lösungen, passend für die konkrete Situation, die in der Schule vorgefunden wird.  

Kooperationsvertragsunterzeichnung schon fest geplant

Für den Sommer ist auch die Kooperationsvereinbarung zwischen Gymnasium und Hochschule unterschriftsreif. Denn mit diesem spannenden Workshop ist erst der Grundstein für die weitere gemeinsame Auseinandersetzung in den Bereichen Digitale Bildung und Übergangsmanagement geplant. Der Hochschule sind mit dieser Partnerschaft gute Möglichkeiten gegeben, die Erwartungen der potenziellen Studierenden vor dem Übergang an die Hochschule im direkten Miteinander abzugleichen. „Wir werden ab dem Sommer noch enger zusammenarbeiten, denn schließlich sind die jetzigen Schülerinnen und Schüler des Gauß-Gymnasiums womöglich einmal unsere Studierenden“, sagt Normen Haas.

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