Quellen für Lebensmittelverunreinigungen
Im Wesentlichen gibt es drei Arten der Kontamination. Transportbänder können auf verschiedenste Art an jeder dieser Ursachen beteiligt sein:
- Biologische Kontamination – Mikroorganismen, die sich auf der Transportbandoberfläche, in kleinsten Rissen, Kratzern oder Zugträger eingenistet haben.
- Chemische Kontamination – Rückstände von Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln auf dem Band.
- Physische Kontamination – Kunststoff- oder Gewebepartikel, die durch mechanische oder chemische Beschädigung des Transportbandes abgelöst wurden und während des Produktionsprozesses ins Lebensmittel gelangen.
Transportband Innovationen zur Erhöhung der Prozesssicherheit
Es gibt so gut wie keinen Verarbeitungsprozess in der Lebensmittelindustrie, in den Transportbänder nicht involviert sind und in dem die Produkte nicht irgendwann unverpackt mit einem Band in Berührung kommen. Deshalb gibt es für Kunststoff-Transportbänder im Lebensmittelbereich strenge Richtlinien in Europa (EU/EC) und Nordamerika (FDA/USDA). Diese gesetzlich verpflichtenden Bestimmungen regulieren, welche Kunststoffe und Additive in solchen Produkten, die für den direkten Lebensmittelkontakt vorgesehen sind, verarbeitet werden dürfen. Eine genaue Erläuterung zu Hintergründen, Inhalt und Anwendung dieser Bestimmungen zu geben, würde einen eigenen Beitrag füllen. Im Folgenden möchten wir jedoch einige innovative Transportband-Eigenschaften und Lösungen ansprechen, die einen wichtigen Beitrag zur Lebensmittelsicherheit leisten können.
- Detektierbare Kunststoffe – Relativ häufig liest man in Medien über Produktrückruf-Aktionen aufgrund von Kunststoffpartikeln, die zum Beispiel in Fertiggerichten, Pizza oder Schokoriegeln gefunden wurden, ja sogar in Getränkeverpackungen. Solche Partikel können auch durch mechanisch beschädigte Transportbänder in das Lebensmittel gelangen. Zwar gibt es heute in fast allen Produktionsprozessen an irgendeiner Stelle Metall-Detektoren, diese können Kunststoffe jedoch normaler Weise nicht erkennen. Um nicht-eisenhaltige Fremdstoffe wie Glas, Steine oder Nussschalen zu erkennen, werden zusätzlich X-Ray (Röntgen) Detektoren eingesetzt. Dieses Verfahren eignet sich jedoch nicht für die meisten der heute verwendeten Kunststoffe. BEHAbelt ist es gelungen, detektierbare Kunststoffe zu entwickeln, die über beide Verfahren erkannt werden. Der Einsatz detektierbarer Transportbänder und -riemen leistet einen erheblichen Beitrag zur Lebensmittelsicherheit.
- UV-C-beständige Kunststoffe – Um die Keimzahlen und mikrobiologischen Risiken während der Produktion auf einem niedrigen Niveau zu halten, sind viele Prozesslinien mit UV-C-Strahlern ausgestattet. UV-C-Wellen können allerdings viele Kunststoffe beschädigen, sie verfärben sich dadurch und werden porös. Dadurch kann es zum Ablösen von Partikeln kommen, die Lebensmittelprodukte kontaminieren könnten. Hier bietet BEHAbelt UV-C-beständige Materialien für Riemen- und Bänder, die eine erheblich längere Lebensdauer erreichen, als herkömmliche Kunststoffe.
- Hydrolyse- und chemisch-beständige Kunststoffe – Der Einsatz in feuchter Umgebung, die regelmäßige Reinigung und der damit verbundene Einfluss höherer Temperaturen kann die mechanischen Eigenschaften von Kunststoffen beeinträchtigen. Durch den hydrolytischen Einfluss werden Molekülverbindungen aufgespalten, was z.B. die Verschleißfestigkeit verringert. Deshalb werden viele BEHAbelt-Produkte aus hydrolysebeständigen Materialien produziert, um die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit von Riemen und Transportbändern in solchen anspruchsvollen Anwendungen zu gewährleisten. Darüber hinaus zeichnen sich die Rohstoffe durch eine hohe chemische Beständigkeit aus. Dieses erlaubt die problemlose Verwendung von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln, die heutzutage in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz kommen.
- Reinigungsfreundliches Design – Transportbänder in Lebensmittelmaschinen müssen regelmäßig gereinigt werden, um die Oberflächen frei von Produktrückständen und mikrobiologisch rein zu halten. Neben reinigungsfreundlichen, chemisch beständigen Materialien, spielen das Design und die Oberflächenstruktur hierbei eine wesentliche Rolle. Je nachdem, welche Konsistenz die zu transportierenden Produkte haben, können geprägte oder strukturierte Oberflächen das Ablösen, speziell von klebrigen Produkten erheblich vereinfachen. Weniger Verschmutzungen und Anbackungen vereinfachen die anschließende Reinigung. BEHAbelt bietet, neben einer Vielzahl verschiedener Prägungen, die einzigartige MICROclean Oberflächenveredelung für elastische monolithische Transportbänder an. Diese spezielle Struktur ermöglicht eine noch bessere Ablösung von Lebensmittelresten, womit sowohl der reibungslose Produktionsprozess, als auch die schnelle, effiziente Reinigung unterstützt werden.
Die BEHA Innovation GmbH ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz im Herzen Europas. Durch eine globale Marktpräsenz mit Tochtergesellschaften in den USA und Asien und einem weltweiten Vertriebsnetz bedienen wir unsere Kunden zeitnah und kompetent.
Seit 1976 steht die Marke "BEHAbelt" für hochwertigste Kunststoffprofile, monolithische Transportbänder sowie der passenden Schweiß- und Verbindungstechnik für die Transport- und Antriebstechnik.
Getreu dem Motto "smart conveying" stimmen wir unser Produktsortiment und unser Handeln auf die speziellen Marktbedürfnisse ab. Wir legen größten Wert darauf, dass Ihre Anwendung mit unserem Know-How und den passenden Produkten so effizient wie möglich gestaltet wird.
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