Im abgelaufenen Jagdjahr 2017/2018 konnte die bisher höchste Schwarzwildstrecke seit Bestehen des Vogelsbergkreises erreicht werden: Insgesamt sind 7.624 Wildschweine zur Strecke gebracht worden, im Jahr zuvor waren es noch rund dreitausend Tiere weniger. Die ergab die Auswertung der Streckendaten durch die untere Jagdbehörde des Vogelsbergkreises. Landrat Manfred Görig dankt den Jägerinnen und Jägern ausdrücklich für ihre Bemühungen, den Anstieg der Schwarzwildpopulation zu reduzieren.

„Um Wildschäden zu reduzieren, aber auch zur Vorbeugung von Wildseuchen, müssen wir die Schwarzwildbejagung weiterhin intensivieren“, so Görig. Im Übrigen seien die entstandenen Schäden an Getreidefeldern und Grünland trotz des Jagderfolges noch immer sehr hoch: Auf rund 132.000 Euro belaufen sich die Wildschadensersatzleistungen im gesamten Kreisgebiet.

Noch ein wichtiger Hinweis:

Die Brut- und Setzzeit hat begonnen. Das heißt: Hochtragende Wildtiere bereiten sich auf die Geburt ihres Nachwuchses vor und an Wegrändern und in Wiesen brüten Vögel oder liegen Hasen und Rehkitze. Zum Schutz der Jungtiere werden alle Herrchen und Frauchen dringend gebeten, ihre Hunde auf Spaziergängen im freien Feld für die nächste Zeit angeleint zu lassen.

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