Was wäre, wenn Hochschulen Angehörigen der Gesundheits- und Heilberufe neben Studiengängen auch zertifizierte Module für die wissenschaftliche Weiterbildung anböten? Module, die Jahre später auf ein Studium oder eine Fachweiterbildung angerechnet werden könnten und für sich genommen einen „Mikroabschluss unterhalb des Bachelors“ bedeuteten? Diesen Fragen geht das Forschungsverbundprojekt „Kompetenzentwicklung von Gesundheitsfachpersonal im Kontext des Lebenslangen Lernens (KeGL)“ nach, für welche das Bundesministerium für Bildung und Forschung nun die bis 2020 laufende zweite Förderphase bewilligte.

Im Fokus stehen die Themen Gesundheits- und Medizininformatik, Patientensicherheit sowie Übergangsgestaltung. Anmeldungen zu den in der ersten Förderphase bereits erprobten Modulen „Patientensicherheit: Kooperation und Kommunikation“, „eHealth und Informationskontinuität“ sowie „Theorie-Praxis-Transfer als Konzept zur Personal- und Organisationsentwicklung“ sind ab sofort möglich. Die Module starten im September. Eine formale Hochschulzugangsberechtigung ist nicht erforderlich. Weitere Module werden derzeit entwickelt und voraussichtlich 2019 erprobt. Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Interessierte unter http://kompetenzentwicklung-gesundheitsberufe.de.

„Wer ein KeGL-Modul belegt, steigt in ein Schnellboot ein, das sie oder ihn innerhalb kurzer Zeit dahin bringt, fit zu sein für aktuelle und zukünftige Bedürfnisse der Branche und das auf wissenschaftlichem Niveau“, erläutert Projektleiterin Prof. Dr. Andrea Braun von Reinersdorff die Vorzüge und ergänzt: „Wer möchte, steigt später für eine weitere Etappe auf ein anderes Boot oder entscheidet sich für eine Fahrt auf dem Frachtschiff, also für ein komplettes Studium.“

Das Projekt unterstützt die Entwicklung der regionalen Gesundheitsversorgung mit wissenschaftlicher Expertise und lokalisiert im Austausch mit regionalen Partnern, welche Kompetenzen benötigt werden. „Diejenigen, die hier in Krankenhäusern, Altenheimen, Praxen oder Apotheken arbeiten, finden bei uns die nötigen Qualifizierungsmöglichkeiten“, so Projektkoordinator Verw. Prof. Alexander Wolf.

An dem mit insgesamt 2,7 Millionen Euro geförderten Verbundprojekt sind neben der Hochschule Osnabrück die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, die Hochschule Hannover, die Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth sowie die Universität Osnabrück beteiligt. Auf die Hochschule Osnabrück entfällt eine Fördersumme von 944.000 Euro.

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