Die große Koalition in Berlin hat sich darauf verständigt, ein deutsch-französisches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz zu gründen, um der enormen Bedeutung der Digitalisierung, Robotisierung und künstlichen Intelligenz Rechnung zu tragen. Unter anderem vor dem Hintergrund der im Saarland vorhandenen Expertise am Deutsch-Französischen Forschungszentrum und der Nähe zu Frankreich appelliert die Vollversammlung der IHK Saarland an die Bundesregierung, das deutsch-französische Forschungszentrum im Wesentlichen in Saarbrücken anzusiedeln.

Sie forderte mit einer am 13. Juni 2018 einstimmig verabschiedeten Resolution von der saarländischen Landesregierung, sich zusammen mit Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg für eine „Süd-West-Lösung“ einzusetzen.

Die Resolution im Wortlaut:

Digitalisierung, Robotisierung und künstliche Intelligenz sind die Haupttreiber des technischen Fortschritts. Als Querschnittstechnologien lassen sie keinen Wirtschaftsbereich unberührt. Sie revolutionieren Geschäftsprozesse, verheißen neue Geschäftsmodelle und befreien von enervierenden Routinetätigkeiten. Um bei diesem Technologiesprung vorne mit dabei zu sein, hat sich die große Koalition in Berlin darauf verständigt, ein deutsch-französisches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz zu gründen.

Vor diesem Hintergrund appelliert die Vollversammlung der IHK Saarland an die Bundesregierung, das deutsch-französische Forschungszentrum für künstliche Intelligenz in wesentlichen Teilen in Saarbrücken anzusiedeln. Dafür sprechen die hier vorhandene Expertise am Deutschen Forschungszentrum für künstliche Intelligenz (DFKI), die geografische Nähe zu Frankreich sowie die guten Kontakte zwischen dem DFKI und dem französischen Forschungsinstitut für Informatik und Automatisierung (INRIA).

Aus Sicht der IHK Saarland wäre es wünschenswert, wenn neben den Nukleus aus DFKI und INRIA im Zeitverlauf weitere benachbarte Forschungseinrichtungen hinzukämen. Das wäre ein starkes Signal, dass man das Zukunftsfeld künstliche Intelligenz nicht nur den großen Forschungsinstituten in China und den USA überlassen will.

Wir wenden uns deshalb auch an die Landesregierung, sich zusammen mit Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg für eine solche „Süd-West-Lösung“ einzusetzen. Für das Saarland bedeutete sie ein stückweit Kompensation für die weit unterdurchschnittliche Ausstattung mit Institutionen des Bundes.

 

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