Zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft ebenso wie weitere rund 1.000 Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, um einen Blick in die Produktionsbereiche der Unternehmen zu werfen. Der Tag der offenen Tür begann am Vormittag mit einem großen Empfang für die Ehrengäste und die Belegschaft. Nach der feierlichen Begrüßung und einem Überblick über die Unternehmen durch die Geschäftsführer der Knorr-Bremse GmbH und der Dr. techn. Josef Zelisko GmbH, Dipl.-Ing. Manfred Reisner und Dkfm. Jörg Branschädel, folgten Ansprachen von Mödlings Bürgermeister Hans Stefan Hintner und von Landesrätin Dr. Petra Bohuslav in Vertretung von Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner. Veit Schmid-Schmidsfelden, Obmann der metalltechnischen Industrie NÖ, gratulierte in Vertretung von WK-Präsidentin Sonja Zwazl und überreichte eine Dank- und Anerkennungsurkunde für Knorr-Bremse und die Silberne Ehrenmedaille der WKNÖ für Zelisko.
Anschließend wurden die Unternehmen bei geführten Rundgängen vorgestellt. Geschäftspartner, technikaffine Besucher und Familienangehörige der Belegschaft erkundeten die Ausstellung historischer Erzeugnisse angefangen von der Telefon-Sprechkapsel bis hin zur Holzbearbeitungsmaschine. Der Rundgang führte weiter in die Schauräume mit den aktuellen Produkten von Knorr-Bremse für Schienen- und Nutzfahrzeuge und von Zelisko für Energieversorgung, Eisenbahnsicherungstechnik und öffentlichen Nahverkehr sowie in die Produktionsbereiche und das Prüffeld, wo die in Mödling entwickelten und hergestellten Produkte unter härtesten Bedingungen getestet werden. Nach der interessanten Information über den Beitrag von Knorr- Bremse und Zelisko für Sicherheit bei Mobilität und Energieversorgung bot das Festzelt neben kulinarischen Köstlichkeiten Platz für interessante Gespräche, Kinder fanden an den Spielstationen Abwechslung beim Malen und Basteln.
50 Jahre Innovation – die Knorr-Bremse GmbH
Was 1968 mit nur drei Mitarbeitern als Vertriebsorganisation für Österreich begann, entwickelte sich zu einer beständigen Erfolgsgeschichte. Die Knorr-Bremse GmbH mit Sitz in Mödling ist innerhalb des Knorr-Bremse Konzerns als Spezialist für technisch komplexe Produkte bekannt. Der Systemlieferant für Schienen- und Nutzfahrzeughersteller und Betreiber entwickelt und produziert für den Weltmarkt Bremsausrüstungen für sämtliche Arten von Schienenfahrzeugen, von der Straßenbahn bis hin zum Hochgeschwindigkeitszug, ebenso wie hochqualitative Sandungsund Scheibenwischsysteme. Die Produkte aus Mödling sind auf allen Kontinenten im Einsatz, so wurden weltweit bereits rund 55.000 Magnetschienenbremsen ausgeliefert. Für rasches und sicheres Ein- und Aussteigen der Fahrgäste sorgen die zuverlässigen Einstiegssysteme der Division IFE, die am Standort Kematen/Ybbs entwickelt werden.
Umweltfreundlich und ausgezeichnet
Knorr-Bremse leistet mit langlebigen und energieeffizienten Produkten einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit und Umweltfreundlichkeit moderner öffentlicher Verkehrsmittel. So wurde in Mödling das geschwindigkeitsabhängige Sandungssystem entwickelt, um die Feinstaubbelastung in Städten zu reduzieren. Damit kann die Sandmenge genau dosiert werden, Anfahr- und Bremsvorgänge der Schienenfahrzeuge werden verbessert und gleichzeitig Bremswege verkürzt. Mit der Wirbelstrombremse setzt Knorr-Bremse Maßstäbe bei Hochgeschwindigkeitszügen. Diese arbeitet geräuschlos und verschleißfrei als Betriebsbremse und reduziert damit den Gesamtbremsverschleiß. Dafür wurden die Mödlinger sogar mit dem NÖ Innovationspreis ausgezeichnet. Knorr-Bremse ist für Fahrzeughersteller und Betreiber ein erfahrener Partner, auf den sie sich verlassen können. Das Vertriebsgebiet für Erstausrüstung, Nachmarkt und Service umfasst mittlerweile Österreich und 14 Länder in Zentral- und Osteuropa. In Polen und Rumänien befinden sich eigene Niederlassungen.
100 Jahre Erfindergeist – die Dr. techn. Josef Zelisko GmbH
Das Unternehmen mit Sitz in Mödling lebt seit 1918 den Erfindergeist des Gründers. Die Dr. techn. Josef Zelisko, Fabrik für Elektrotechnik und Maschinenbau GmbH etablierte sich mit Telefonieprodukten als wichtiger Behördenzulieferer und stellte unter anderem auch Holzbearbeitungsmaschinen her. Das Produktportfolio wurde in den 1950er Jahren um Strom- und Spannungswandler sowie Eisenbahnsicherungstechnik erweitert, 1987 wurde der erste Fahrscheindrucker in einen Postbus eingebaut. Die Dr. techn. Josef Zelisko GmbH ist seit 1988 ein 100%-Tochterunternehmen der Knorr-Bremse GmbH. Im Bereich Energie werden höchst zuverlässige Strom- und Spannungswandler sowie Sensoren für Energieversorgung und -verteilung für den Weltmarkt entwickelt und produziert. Im Bereich Signalsysteme leistet Zelisko mit energiesparenden und wartungsarmen LED-Signalen sowie Eisenbahnkreuzungssicherungstechnik auf dem höchstmöglichen Sicherheitslevel einen wesentlichen Beitrag zu Umweltfreundlichkeit und Sicherheit im Schienenverkehr. Der Bereich Verkehrsmanagementsysteme beliefert Verkehrsverbünde und Busbetreiber im öffentlichen Personen-Nahverkehr unter anderem mit schnellen und zuverlässigen All-in-One Fahrscheindruckern/Bordrechnern und Leitstellenlösungen.
Die Knorr-Bremse GmbH und die Dr. techn. Josef Zelisko GmbH stehen dank der vielfältigen Produktpalette sowohl im Schienen- und Nutzfahrzeugbereich als auch in der Energieversorgung, in der Signalisierung und im ÖPNV auf soliden Beinen. Die gut ausgebildete, motivierte Belegschaft meistert den technologischen Spagat zwischen gut eingeführter, bewährter Technologie und modernen, mechatronischen Systemen bis hin zur Digitalisierung und agiert damit zum Vorteil der nationalen und internationalen Kunden.
Insgesamt beschäftigt die Knorr-Bremse GmbH rund 2.000 Mitarbeiter/-innen, davon rund 1.000 in Niederösterreich an den beiden Standorten Mödling und Kematen/Ybbs.
Knorr-Bremse AG
Moosacher Straße 80
80809 München
Telefon: +49 (89) 3547-0
Telefax: +49 (89) 3547-2767
http://www.knorr-bremse.de
Head of Corporate Communications
Telefon: +49 (89) 3547-1402
E-Mail: alexandra.bufe@knorr-bremse.com