„Bio und konventionell sind Anbauweisen, die gut im Miteinander existieren können – statt im Gegeneinander. Wie ein Landwirt wirtschaftet, ob er sich für den biologischen Anbau entscheidet, das obliegt jedem Unternehmer selbst. Aber es liegt an den politischen Rahmenbedingungen, ob wir Hürden senken und Bauern Mut machen, den Weg des Biolandbaus zu gehen. Denn die Zahlen belegen: Die Verbraucher fragen immer mehr nach Produkten aus ökologischem Anbau. Das Engagement meines Ministeriums zahlt sich aus. Wir haben in der vergangenen Legislaturperiode eine Zukunftsstrategie für den Ökolandbau entwickelt, auf der wir jetzt aufbauen. Unser Ziel, das wir im Koalitionsvertrag vereinbart haben: 20 Prozent Ökolandbau bis 2030. Der ökologische Landbau ist neben der konventionellen Landwirtschaft eine wichtige Säule der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft. Er hat seinen festen Platz in der Agrarpolitik. Mir ist wichtig, dass der Ökolandbau und die konventionelle Landwirtschaft nicht gegeneinander ausgespielt werden. Deshalb haben wir gemeinsam den Mittelansatz zur Förderung der Ökolandbaus im Haushalt noch einmal kräftig erhöht.“
Hintergrund:
Die Zahl der Betriebe, die ausschließlich Bio-Produkte verarbeiten, ist gegenüber dem Vorjahr um 2,6 Prozent auf insgesamt 9750 gestiegen. Die reinen Handelsunternehmen verzeichnen bei einer Anzahl von 2953 einen Zuwachs von 5,5 Prozent.
Die Strukturdaten zum ökologischen Landbau 2017 in Deutschland finden Sie unter: www.ble.de/strukturdaten-oekolandbau
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