Die kirchlichen Krankenhäuser in Baden-Württemberg fordern zur Verbesserung der Situation in der Pflege:
– Ein Ende der Arbeitsverdichtung, die durch die Vorgaben der DRGs und des PEPP ausgelöst wird – insbesondere auch hinsichtlich der Verweildauer. Kurz: mehr Zeit für die Pflege
– Einen Beitrag zur Entbürokratisierung und eine Entlastung von überbordenden Dokumentationspflichten und damit ein Ende der Misstrauenskultur.
– Die versprochene volle Refinanzierung der Tarifsteigerungen und ein Schließen der bestehenden Tarifschere durch Verbesserung der Vergütungssituation, die das Lohnniveau in Baden-Württemberg berücksichtigt.
– Die Möglichkeit zur Schaffung zusätzlicher Stellen in der Pflege sowie von Stellen für entlastendes Hilfspersonal durch gezielte, voll finanzierte Förderprogramme.
– Keine scheinbar einfachen Lösungen wie Mindestpersonalbemessungen, Personaluntergrenzen oder Ausgliederung von Personalkosten, die nur zusätzlichen Dokumentationsaufwand bedeuten, die individuelle Situation der Arbeitsteilung in den Häusern aber nicht erfassen und die erforderliche Flexibilität nehmen.
– Volle Refinanzierung der Investitionskosten der Häuser durch eine Anhebung der pauschalen Fördermittel und verbesserte Förderkriterien.
– Anerkennung und Wertschätzung für diesen wertvollen Beruf!
Wir fordern die Politik auf, der jeweiligen Verantwortung gerecht zu werden und dafür Sorge zu tragen, dass sich die Situation für die Mitarbeitenden in der Pflege – und für die Patienten – nachhaltig verbessert!
Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e.V.
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