Die Kinderkrippe in der Albrecht-Dürer-Straße ist um einen Kindergarten mit 50 Plätzen in einem Gebäude gegenüber gewachsen. Damit wird den Familien ein nahtloser Übergang von der Krippe in den Kindergarten ermöglicht. Gemeinsam heißen die Einrichtungen jetzt „Integratives Kinderzentrum Finkenpark Fürth“. Gleichzeitig mit der offiziellen Einweihung des Kindergartens wurde das fünfjährige Bestehen der Krippe gefeiert.

Das Kinderzentrum bietet Platz für 36 Krippenkinder in drei Gruppen und 50 Kindergartenkinder in zwei Gruppen. Um die Mädchen und Jungen kümmern sich fünf Erzieherinnen, sieben Kinderpflegerinnen, eine Heilpädagogin und zwei angehende Erzieherinnen, die das Sozialpädagogische Seminar absolvieren.
Nicht nur der Kindergarten ist zusätzlich entstanden, sondern auch ein Mehrzweckraum mit Kletterwand und Turngeräten. Dieser Raum ist so ausgestattet, dass er für die regelmäßigen Eltern-Infoabende zu Themen wie Kindergesundheit und Lesungen genutzt werden kann.
Zur Einweihung des Kindergartens, mit dem auf die steigende Nachfrage nach entsprechenden Plätzen in Fürth reagiert wird, begrüßte Jürgen Zenker, Vorstand Dienste für Menschen, die zahlreichen Gäste. Unter ihnen waren Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung und Dekan Jörg Sichelstiel. Den feierlichen Akt der Einweihung nahm Dr. Mathias Hartmann, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Neuendettelsau, vor. Die Diakonie Neuendettelsau ist Trägerin des Kinderzentrums. „Auch wenn wir hier ein evangelisches Kinderzentrum führen, sind Kinder mit jeglichem religiösen und kulturellen Hintergrund willkommen“, sagte Hartmann.
Petra Hinkl (Geschäftsführende Leiterin des Leistungsbereichs Dienste für Kinder) und Antje Werner, die das Kinderzentrum leitet, bekamen von Architekt Stefan Hering symbolisch den Schlüssel zum neuen Kindergarten übergeben.
In Betrieb genommen worden waren die Räume im Erdgeschoss eines Wohnhauses des Evangelischen Siedlungswerkes (ESW) im Februar. Die ersten Kindergartenkinder wurden aber schon ab September 2017 betreut. Wegen Bauverzögerungen wurde dafür eine Zwischenlösung in der Friedrich-Ebert-Straße von der Stadt Fürth angemietet.
Nach den Grußworten wurden die Räume vorgestellt und die Besucher konnten sich selbst bei einer Besichtigung ein Bild davon machen.
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