Das gemeinsame Papier geht konkret auf die Vorschläge der Europäischen Kommission zur Zukunft der GAP nach 2020 ein. So wird die Notwendigkeit unterstrichen, die GAP zu vereinfachen und für verlässliche rechtliche Rahmenbedingungen für die Landwirte in der EU zu sorgen. Die deutsche Landwirtschaftsministerin und der französische Landwirtschaftsminister bekennen sich dazu, mit der künftigen GAP sowohl den Klima- und Umweltherausforderungen also auch den gesellschaftlichen Anforderungen an die Landwirtschaft gerecht zu werden. In Bezug auf das Budget ist man sich einig, schnellstmöglich eine Einigung über den mehrjährigen Finanzahmen zu erzielen. Übereinstimmung herrscht auch bei der Überzeugung, dass eine Kürzung der für die GAP bereitgestellten Mittel mit den steigenden Anforderungen und Erwartungen nicht gegenüber dem Agrarsektor zu vereinbaren ist.
Bundesministerin Julia Klöckner ist zuversichtlich: „Ich bin überzeugt, dass es uns gelingen kann, einen Ausgleich zu schaffen zwischen einer wettbewerbsfähigen, modernisierten, nachhaltigen Landwirtschaft und einer angemessene Finanzierung für unsere Landwirte. Ich freue mich sehr, dass Stéphane Travert und ich bei unserem Treffen ein so hohes Maß an gemeinsamen Zielsetzungen feststellen konnten. Wir werden nun gemeinsam mit den anderen EU-Partner, dem Europäischen Parlament und der Kommission mit Hochdruck an den Beschlüssen für die künftige GAP arbeiten.“ Der Entschluss zu einer gemeinsamen Stellungnahme war das Ergebnis eines Treffens zwischen Julia Klöckner und Stéphane Travert Ende Juni 2018 in Paris.
Auch beim heutigen EU-Agrarministertreffen wird sich Deutschland für eine deutliche Vereinfachung der GAP einsetzen.
Die Stellungnahme finden Sie unter folgendem Link: http://bmel.de/goto?id=11251166
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