Am kommenden Sonnabend, 28. Juli 2018, können Besucher und Einheimische erneut in die Geschichte der Landeshauptstadt eintauchen. Anlässlich der 1.000-jährigen Ersterwähnung Schwerins bietet die Stadtmarketing Gesellschaft Schwerin mbH den zweiten von insgesamt drei kostenlosen Stadtrundgängen zu diesem Thema an.

Die Tour startet am Samstag um 14.00 Uhr am Haupteingang des Schlosses und führt zu Orten, die die Stadtentwicklung dokumentieren. Stationen sind der Marktplatz, die Schelfstadt oder der Alte Garten. Der letzte Rundgang findet am 29. September 2018 statt.

Wer die Schauplätze auf eigenen Faust erkunden will, erhält in der Tourist-Information am Markt den Flyer mit dem Titel „Schwerin – Ein Rundgang zur Stadtgeschichte“, der die Stationen listet und Hintergrundinformationen dazu bietet.

1.000 Jahre Ersterwähnung

Viele tausend Jahre der Geschichte des heutigen Schwerins liegen weitestgehend im Dunkeln. Erstes Licht ins Dunkel der Schweriner Geschichtsschreibung brachte Thietmar von Merseburg mit einer Chronik zur Zeit der Ottonen. Laut seinen Aufzeichnungen aus dem Jahr 1018 flüchtete der christliche Obotritenfürst Mistislaw vor dem Angriff eines heidnischen Slawenstammes auf die Burg Schwerin. Sie wurde jedoch belagert und er musste sie kurze Zeit später wieder aufgeben. Die erwähnte Burg, das heutige Schloss, war der Ausgangspunkt für die Entwicklung der Stadt. Aus „Zuarin“ wurde Schwerin, aus den dort lebenden Obotriten gingen die späteren Mecklenburger Herzöge hervor.

Weitere Informationen zum Rundgang sowie zur Geschichte der Residenzstadt Schwerin gibt es unter www.schwerin.info/1000jahre.

Über die Stadtmarketing Gesellschaft Schwerin mbH

Schwerin liegt idyllisch zwischen sieben Seen und ist mit knapp 100.000 Einwohnern die kleinste deutsche Landeshauptstadt. Schwerin wurde im Jahr 1018 erstmals erwähnt und bietet viele Sehenswürdigkeiten, wie die ungewöhnlich gut erhaltene Altstadt. Das märchenhaft anmutende Schloss aus dem 19. Jahrhundert liegt auf der Schlossinsel im Zentrum und ist mit seinen Gärten als historisch einmaliges Ensemble ein Kandidat für das UNESCO-Welterbe. Es ist ein Musterbeispiel des Historismus, ein Märchenschloss mit Kuppeln, Türmen und Türmchen. Sehenswert ist auch der Burggarten mit altem Baumbestand. Erster Hausherr des Schweriner Schlosses war 1857 Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin. Heute tagt im Schloss der Landtag, und es gibt das Museum Schloss Schwerin.

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